Dialog für radikale Evolution
Über die letzten zwei Jahre haben hunderte junge Menschen, Führungskräfte, Forschende, Kunstschaffende und Interessierte in Gesprächen zueinander gefunden, um einschneidende Probleme radikal – an die Wurzel gehend – zu verstehen.
Nur so können wir sie evolutionär, also ohne Revolution, lösen. Am Zukunfts.Forum 2025 werden wir diese Ergebnisse teilen, diskutieren und Erfolge aus der Zusammenarbeit des Rotary Distrikts 1910 und dem GenerationenDialog feiern.
In 6 Manifestreden werden wir Utopien skizzieren, die führende Expertinnen dann kritisch hinterfragen.
In 30 Manifestdebatten zwischen einem Experten und zwei jungen Menschen wird ein Aspekt eines Manifests diskutiert.
Parallel werden im offenen Format konkrete Ideen präsentiert, die später an die Politik herangetragen werden sollen.
Die 10 besten Videos der ersten Impuls.Challenge des Rotary Clubs Perchtoldsdorf werden mit Preisgeldern von insgesamt über € 4.000 ausgezeichnet.
Offener Ausklang bei Buffet, Drinks und Musik.
Lass dich von unseren Lösungsvorschlägen anregen. Keine Vorbereitung erforderlich.
Diskutiere mit Vordenkern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft über unsere Manifeste. Vorbereitung erforderlich.
In der ersten Diskussionsrunde wurde viel über die Fragestellung debattiert, was Bauherr*innen dazu veranlassen sollte, zu sanieren, statt neu zu bauen, da dies ja mit mehr Einschränkungen einhergehe. Grundsätzlich wären die Teilnehmer*innen auch bereit, auf bestimmte Freiheiten zu verzichten, wenn es sich beispielsweise auch finanziell bemerkbar macht. Rein aus Idealismus würde eine Sanierung nicht zwingend bevorzugt werden, da ein Hausbau oder eine Sanierung einen sehr großen Lebensschritt darstellen, den man in der Regel nur einmal vollzieht. Weiters wurde von den Diskutierenden, die mehrheitlich nicht aus dem Baugewerbe kommen, viele Rückfragen zu den Potentialen von Sanierungen gestellt, wobei sich eine große Unsicherheit und Unwissen zur Gebäudesanierung zeigte. Die Teilnehmenden äußerten die Meinung, dass eine bessere Information über die Möglichkeiten von Sanierungen die Angst vor Sanierungen nehmen könnte und auch sie sich nun (theoretisch) eher vorstellen könnten, ein Gebäude zu sanieren. Eine weitere behandelte Fragestellung betraf die Herausforderung, wie Kriterien für einen Bestandserhalt, bzw. Ein Abrissverbot, formuliert werden könnten.
Es wurde in der zweiten Gruppe die Vermutung geäußert, dass Neubau generell günstiger sei als eine Sanierung; dem wurde vonseiten der Leads entgegnet, dass allgemeine Aussagen zu Kosten generell schwer sind, sich eine Sanierung in den meisten Fällen aber als kostengünstiger herausstellt, insbesondere wenn man nicht nur die Investitionskosten betrachtet, sondern allgemeine (v.a. ökologische) Folgekosten. Diese Annahme verstärkt den Eindruck, dass Sanierungen in der Allgemeinheit in vielen Aspekten negativ konnotiert sind.
Ein erheblicher Anteil der teilnehmenden jungen Menschen fand den Neubau nicht grundsätzlich “ästhetischer”, sondern sogar übliche Altbauten gefälliger und weniger “beliebig”. Weiters wurde von einem Schüler, der in einem Neubau wohnt, von einer massiven sommerlichen Überhitzung berichtet, was zeigt, dass die Behaglichkeit in einem Neubau nicht zwingend höher ist als in einem älteren Gebäude.
Als wahrgenommener Nachteil von Altbauten wurde insbesondere eine unzeitgemäße Ausstattung, z.B. mit Steckdosen oder einer mechanischen Lüftungsanlage, genannt, welche im Zuge einer Sanierung aufwendig adaptiert werden müssen, während diese Ansprüche im Neubau einfach berücksichtigt werden können.
Ein Abrissmoratorium wurde von den eher älteren Teilnehmenden als idealistisch, aber unrealistisch eingeschätzt, von einem der jüngeren Teilnehmer wurde eine große Zustimmung geäußert.
Markus Leeb, FH Salzburg, Department Design and Green Engineering
Simon Kindelbacher, FH Salzburg, Sustainable Materials and Technologies
Elias Bader, FH Salzburg, Information Technologies and Digitalisation, Centre for Dependable Systems Engineering
Michael Gardermayr, FH Salzburg, Department Information Technologies and Digitalisation
Der Blick auf Nature-Based Solutions von der “jungen” Generation:
Es war besonders spannend herauszufinden, wo die jungen Leute in der Diskussionsrunde herkamen und inwiefern sie bereits Nature-Based-Solutions in irgendeiner Form kennengelernt hatten. Bis auf das Thema Bodenversiegelung gab es noch keine inhaltlichen Berührungen mit NBS. Vor allem die Wirkung von Bauwerksbegrünung auf die Gebäude, sowie allgemein NBS auch für den Stadtraum, sind wesentliche Klimawandelanpassung Methoden, mit welchen wir die Schäden durch Extremwetterereignisse, wie Hitzeperioden, Starkregen, Hagel, etc., reduzieren können. Aufgrund dessen wird empfohlen, NBS in unterschiedlichen Arten (Fassadenbegrünung, Dachbegrünung, versickerungsfähige Flächen, Regengärten, Schutzwälder) bereits in der Fachausbildung und/oder auch generell in der Klima- und Umweltbildung zu verankern. Dadurch kann Bewusstsein geweckt, Zusammenhänge und Wechselwirkungen verstanden werden und wir können auch die “Jungen” für den Klimaschutz begeistern.
NBS ist bei der jungen Generation ein weitgehend unbekanntes Thema, dem oft mit Bedenken bezüglich der Ästhetik, dem Ensembleschutz und der Individualität von Gebäuden begegnet wird. Daher werden NBS im Sinne der Gebäudebegrünung ohne Kenntnis der Möglichkeiten / Einsatzbereiche / Gestaltungsoptionen, in erster Linie kritisch gesehen und nicht integrativ mitgedacht. Auch Errichtungskosten und vermeintlich erhöhte Pflege / Wartungskosten sind Themen, die verunsichern. Hier benötigt es Wissensvermittlung und Diskussionsbedarf, um einen gesamtheitlichen Blick auf die Möglichkeiten der Gebäudebegrünung zu entwickeln und eine nachhaltige (Kosten-/Nutzen-) Bewertung zu ermöglichen.
Fragestellungen, die zum Denken anregen oder auch Sorgen vermitteln, waren unter anderem folgende:
Abschließend war in dieser jungen Runde auch stark das Thema des rechtlichen Rahmens präsent. Wie kann der Wandel mit dem Erhalt kombiniert werden, sodass wir uns an den fortschreitenden Klimawandel anpassen können und trotzdem unsere Baukultur erhalten? Genau dafür braucht es Regelungen und Vorschriften, die uns zu diesem Umdenken “zwingen” und somit auch eine nachhaltigere, resiliente und zukunftsorientierte Bauentwicklung vorantreibt!
Der Blick auf Nature-Based Solutions von der “älteren” Generation:
Besonders spannend war in der zweiten Diskussionsrunde der wechselnde Blickwinkel von Teilnehmern mit langjähriger Berufs- und Branchenerfahrung. Das Verständnis vom Begriff NBS wurde spontan mit der Baustoffsubstitution (z.B. Baustoff Ersatz mit organischen Materialien) assoziiert.
Aus Sicht der Verkehrsplanung wurde überspitzt formuliert: “Die grünste Lösung ist die nicht gebaute Lösung.”. Denn vor allem in diesem Bereich, wird immer noch ohne “grüne” Regularien für das durchschnittliche Fahrzeug geplant, sodass weitere Flächen dem wachsenden Bedarf des Autoverkehrs untergeordnet werden. Diese anhaltende Entwicklung steht diametral der Förderung von Rad- und Fußgängerinfrastrukturen entgegen.
Auch in dieser Runde ging klar hervor, dass ein Umdenken baurechtlich / in Ausschreibungen / in Normen verankert werden muss, um die Umsetzung von NBS in der Städteplanung zu ermöglichen.
Die “ältere” Generation ist sich einig, dass es Mut und Vorbilder (Länder, Städte, Menschen) braucht, um einen Wandel der auch NBS integriert einzuleiten. Gegenwärtig braucht es viel planerisches Feingefühl und Flexibilität, um nicht immer größeren PKW “hinterher-zu-planen”, sondern den öffentlichen Raum mit den Möglichkeiten und Vorteilen der Nature-Based-Solutions zu gestalten!
Elisabeth Leitner, GRÜNSTATTGRAU, FH Salzburg, Green Building – Design and Engineering
Clemens Hiller, Geoconsult ZT GmbH
Bildung und Bildungssystem
Bildung neu denken: Bildung soll ermutigen, nicht entmutigen. Fragen zu stellen muss erlaubt und gewollt sein – nicht nur Antworten zählen. Es braucht Raum für „Gesellschaftsbildung“ – eine Gesellschaftsstunde, in der wir lernen, wie wir als Teil dieser Welt Verantwortung übernehmen können.
Nachhaltigkeit lehren und leben: Nachhaltigkeit darf kein Randthema mehr sein. CO₂-Bewertung gehört heute in den Unterricht – mit echten, quantitativen Bewertungsmethoden. Helft uns, die richtigen Fragen zu stellen und gemeinsam Antworten zu finden, die unsere Zukunft sichern. Lehrende: bildet euch fort und berücksichtigt neue Notwendigkeiten. Denkt jung! Politik, passt die Lehrpläne an!
Stresskompetenz als Bildungsziel: Wir erleben schon früh den Druck von Schule, Alltag und Zukunft. Helft uns, mit Stress umzugehen – nicht nur individuell, sondern als Teil der gesellschaftlichen Bildung. Resilienz ist Zukunftsfähigkeit.
Gesellschaft & Politik
Bauen mit Blick nach vorn: Heute verbauen und produzieren gleichzeitig CO2. Das gilt auch für unsere „zukünftigen nachhaltigen“ Bauwerke: Mit dem Erstellen von einem Eisenbahntunnel wird CO2 verbaut und produziert. Dabei gilt aber, dass der Tunnel lange wirkt und bleibt. Wir müssen jetzt Entscheidungen treffen, die sofort und langfristig CO2 einsparen. In der Baubranche leben wir also von gesellschaftlichen Werten und nicht vom Marketing!
Wissen ist zum Teilen da: Wissen zu teilen ist modern! Politik und Gesellschaft, schafft Raum, in denen Austausch, Transparenz und gemeinsames Lernen gefördert wird.
Politik für reale Werte: Politische Entscheidungen müssen sich an echten, langfristigen Werten orientieren – nicht nur an kurzfristigen Trends oder Zahlen. Verantwortung heißt, heute die Grundlage für morgen zu legen. Jetzt trefft ihr älteren Entscheidungen für uns, bald aber wir für euch!
Johanna Golser, brg.salzburg.at
Maximilian Bilmaier, Geoconsult ZT GmbH
Zahlreiche Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Generationen und Disziplinen kamen zusammen – jung und erfahren, kritisch und offen, entschlossen und neugierig. Gemeinsam haben wir diskutiert, zugehört, Fragen gestellt und Ideen aufgeworfen.
Nach den Manifest-Reden ging’s direkt in die Manifest-Debatten, die in kleinen Trios weitergedacht wurden. Drei Menschen, drei Perspektiven, ein gemeinsames Ziel: zuhören, verstehen, neue Wege finden.
Viele Gedanken, Beobachtungen und Vorschläge wurden anschließend sichtbar gemacht – auf Papier, an Wänden, im Raum. Ungeschönt, spontan, so wie sie kamen.
Die Stimmung war von Anfang an geprägt von echtem Interesse, Respekt und der Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Viele haben sich aktiv eingebracht, manche still zugehört, alle etwas mitgenommen.
Ein besonderer Moment: die Prämierung der besten Beiträge aus der RCP Future Challenge – kleine Ideen mit großem Zukunftspotenzial.
Beim GenerationenDialog ist es uns wichtig, dass die Inhalte, die an diesem Abend entstanden sind nicht verpuffen. Sie werden nicht nur dokumentiert, sondern an ihnen wird aktiv weitergearbeitet. Dafür kommen sie auf unsere Impuls.Plattform. Gib uns dafür bitte noch etwas Zeit.
17:30 – 18:00
Ankunft im ÖIAV, Eschenbachgasse 9, 1100 Wien.
Im Foyer bekommt ihr ein Schild mit eurem Namen und eurem Trio/ Tisch.
Zu Beginn sind wir alle im grossen Saal, es gibt Sitzplätze und Stehplätze.
Wir überlegen uns ein System, wie die Tische und Trios zusammenfinden.
Punkt 18:00
Begrüssung durch Rotary Governorin
Beginn der „Manifest-Reden und Schlagabtausch“ im grossen Saal.
Je 10 Minuten präsentieren die Jungen ihre Ideen zu den 6 grossen Themen des GD und werden von Erfahrenen im Diskurs herausgefordert.
~19:00
Wir teilen uns in Trios und Tische zu „Manifest-Debatten“ und „Impuls-Galerie“
Die Trios bleiben im grossen Saal und rücken ihre Sessel zusammen, sodass sie gut miteinander reden können.
Es sind rund 30 Trios im Saal. Es wird also wie eine Bibliothek: leise und konzentriert.
Bitte macht Euch im Trio aus, wer das Wort führt, und wer notiert, also Schrift führt, am Laptop oder auf Papier.
Am Ende sollen 1-3 Impulse entstehen. Siehe unten.
Die Themen-Tische sind im kleinen Saal. Wir haben vorweg Wort– und Schrift-Führung gebeten, die Gespräche zu leiten und notieren.
Alle mögen sich überlegen, was ihnen am Herzen liegt, was sich ändern soll, und wie?
So einfach entstehen Impuls-Ideen. Die kann man dann weiter entwickeln. Ein paar je Tisch wollen wir mitnehmen aus diesem Abend. Siehe unten.
~19:45
Erste Pause mit Buffet und danach bittet uns die Moderatorin wieder alle in den grossen Saal, zum Wrap-up und zur Prämierung der Videos aus der RCP Future Challenge.
Wir stehen und sitzen, wie es sich ergibt. Wir bieten jenen die Sessel, die gerne sitzen, haben aber nicht für alle welche.
~20:45
Alles Weitere werdet Ihr erleben … Gespräche beim Buffet … Stimmung bei Drinks, bei der Party
Eine dringende Bitte noch: Wenn Ihr wider Erwarten doch nicht kommen könnt, bitte schreibt uns eine Mail, denn wie Ihr seht, ist alles sehr persönlich und wir müssen dann persönlich improvisieren.
Fragen, Anregungen gerne an uns. willi@reismann.org
Wir freuen uns auf euch!
Leider sind wir schon komplett ausgebucht! Während uns das natürlich freut, sind wir uns bewusst, dass noch die eine oder andere Person unbedingt dabei sein möchte. Fülle unten einfach die Felder aus, dann melden wir uns bei dir, sollte wieder ein Platz frei werden. Bis bald!
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NAME: Dominik Stelzig
E-Mail: hallo@vomdom.at
Tel: 73846092
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