Manifest

Innovative und Soziale Arbeit

Status: In Arbeit

Blitzlichter aus der Praxis
Geistesblitze, Erfahrungen, Utopien
Best Practice Beispiele
Ergebnis von Gesprächen
Junge Impulse für eine erfolgreiche Zukunft

PRÄAMBEL

Warum Manifeste?

Die Welt und unser Zusammenleben in ihr verändern sich stetig und meist evolutionär. Oft in der Geschichte gab es jedoch Perioden, in denen so wenige mächtig waren, so viele unter der sich zuspitzenden Ungerechtigkeit gelitten haben, dass sich die Gemüter aufgeheizt haben: so war es  1789, 1848, 1917 oder 1949. In diesen Revolutionen wurde unser Zusammenleben gewaltsam neu organisiert, weil die Unzufriedenheit im Volk untragbar geworden war. Wir befürchten, dass wir auf eine weitere Periode großer Unzufriedenheit zusteuern. Die Macht der Konzerne, Institutionen und einflussreicher Individuen stößt auf Unmut und hat bereits Leben gefordert. Wir fragen uns, ob man die aus der Geschichte bekannte Eskalation abwenden kann, über Evolution statt Revolution.Diese Manifeste sollen die Grundlage dieser einschneidenden, aber evolutionären Veränderungen sein. Sie sind radikal im ursprünglichen Sinne des Wortes, abgeleitet vom Lateinischen, der Wurzel: Sie graben die Wurzeln unserer Herausforderungen aus, durch Analyse und mit Gefühl, um Utopien einer besseren Welt zu zeichnen. Diese kommen nicht von oben herab, aus den Federn der Eliten. Sie entstehen im Dialog, gegliedert in vier Phasen. In den Phasen 1 und 2 werden Ideen generationenübergreifend gesammelt und in einem ersten Entwurf ausformuliert, hinter dem die Mitwirkenden grundsätzlich stehen, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind. In Phase 3 suchen wir Expertise aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, die unseren Entwurf kritisch hinterfragt, damit wir ihn schärfen können und er Kritik standhält. In Phase 4 und in allen Folgejahren stellen wir uns dem Dialog mit der Politik und den Medien. Es geht uns um die Umsetzung aller guten Vorschläge, die aus diesem Dialog entstehen. In diesem Manifest, das eines von sechs ist, geht es um die Konzeption einer neuen Arbeitswelt, in der Menschen individuell erfüllende Tätigkeiten ausüben, die dem sozialen Zusammenhalt und der gesellschaftlichen Entwicklung dienen.
EINLEITUNG

Arbeit: von Menschen, für Menschen

“Wir werden mehr arbeiten müssen, nicht weniger,” lautet die gängige Meinung in Kreisen, die die Arbeitswelt von morgen definieren. Dabei ist es verwunderlich, dass technologische Entwicklungen in nahezu jeder Sphäre ermöglicht haben, mehr Leistung mit weniger menschlicher Arbeitskraft zu erreichen. Trotz dieser Tatsache wird selten ernsthaft zur Debatte gestellt, woran, wofür oder für wen wir mehr arbeiten müssen. Wie ist es dazu gekommen? Wir müssen uns eingestehen, dass unser derzeitiges Modell von Arbeit auf den Gegebenheiten und Notwendigkeiten einer frühindustriellen Welt basiert, die es heute nicht mehr gibt. Menschen verfolgen Tätigkeiten, die sie weder erfüllen noch ihren Mitmenschen helfen. Oft sind sie gezwungen, Arbeiten auszuüben, die gegen ihre persönlichen Überzeugungen gehen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Nicht selten ist Arbeit kräfteraubend, langweilig oder erniedrigend. Dabei ist Arbeit zutiefst menschlich. Über Arbeit definieren wir uns selbst, verändern unsere Umwelt und werden zur Gemeinschaft. Mit Verweisen auf unseren Wohlstand, den es zu sichern gilt, oder Pensionen, die bezahlt werden müssen, verwässern wir die Diskussion darüber, welche Arbeit tatsächlich Sinn ergibt. Wir können und müssen es wagen, eine Arbeitswelt zu erdenken, die unserer Zeit und unseren Möglichkeiten entspricht.

Eine Utopie

Arbeit sind all die Aktivitäten, die wir ausüben, um die persönlichen und gesellschaftlichen Ziele der Selbsterhaltung und Selbstverwirklichung zu erreichen. In einer idealen Welt erfüllt unsere Arbeit drei Funktionen, um in der Gesellschaft eine sinnvolle Rolle zu spielen.

Die Basis: Die drei Facetten sinnvoller Arbeit

Arbeit soll individuell erfüllend sein
Die Sinnhaftigkeit der Aktivitäten, mit denen wir unser Leben verbringen, ist für unsere geistige Gesundheit zentral. Niemand will die begrenzte Zeit, die uns geschenkt wurde, verschwenden. Erfüllende Arbeit ist ein Mittel, um mit Zufriedenheit auf diese Zeit zurückzublicken.
Arbeit soll dem sozialen Zusammenhalt dienen
Gemeinschaften können nur funktionieren, wenn jeder einen seinen Talenten und den Erfordernissen der Zeit entsprechenden Beitrag leistet. Arbeit, die diesen Aspekt erfüllt, ist oft auch individuell bereichernd.
Arbeit soll zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen
Menschen streben nach Fortschritt, im breitesten Sinne: Sie stellen ihre Kreativität über technologischen Fortschritt unter Beweis, erweitern unser Verständnis der Welt über wissenschaftlichen Fortschritt oder finden Einklang und Stärke in geistigem Fortschritt. In diesem Sinne sollte Arbeit zu unserem Fortschritt beitragen.

Die Umsetzung: Bildung, Steuern und Dialog spielen zusammen

In einer idealen Welt ermöglichen unsere Institutionen, dass Arbeit diese drei Funktionen zum höchstmöglichen Grad erfüllt. Dieses System baut auf drei Standbeine auf: Über Bildung lernen junge Menschen die eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse zu verstehen. Über Steuersysteme werden die Zeitressourcen von Menschen effektiv gelenkt. Und über breiten gesellschaftlichen Dialog wird regelmäßig hinterfragt, welche Normen für Arbeit in einer sich stets wandelnden Welt sinnvoll sind.
Bildung, die individualisiert, nicht standardisiert
Um sein Potenzial zu verwirklichen, muss der Mensch entdecken können, welche Talente ihm geschenkt wurden, welche Interessen ihn antreiben und wie er diese zum Wohle der Gesellschaft einsetzen kann. Manche Leute haben das Glück, dass sie bereits von Kindheitstagen an von ihren Eltern dazu angeleitet werden, genau dies herauszufinden. Beim Großteil der Menschen ist dies jedoch nicht der Fall. In einem idealen Bildungssystem wird es dem Kind ermöglicht, den zu ihm passenden Lebensweg zu identifizieren und diesen im gesellschaftlich positivsten Sinne zu verfolgen. Diversität und Divergenz werden geschätzt, weil sie die Gesellschaft widerstandsfähig machen, während Standardisierung mit größter Vorsicht betrachtet wird.Unser gegenwärtiges Bildungssystem erfüllt dies nur in minimalem Ausmaß. Bildungssysteme weltweit sind stark standardisiert und lassen wenig Raum für individuelle Entfaltung. Sie wurden in der industriellen Revolution für eine Gesellschaft konzipiert, in der Menschen vor allem auf spezialisierte, repetitive Tätigkeiten vorbereitet werden sollten. Noten und Prüfungen setzen den Fokus auf messbare Ergebnisse, nicht auf kreative oder persönliche Entwicklung. Statt die Vielfalt an Begabungen zu fördern, wird konformistisches Lernen belohnt. Lehrkräfte haben kaum Zeit, individuell auf Schüler einzugehen. Kreative und divergente Denkweisen werden oft nicht geschätzt, weil sie nicht in traditionelle Bewertungsraster passen. Diese Probleme sind insbesondere auf zwei Faktoren zurückzuführen: mangelnde finanzielle Ausstattung sowie verkrustete Strukturen, die aus fehlendem politischen Willen nicht an die heutige Zeit angepasst werden können. Diese Hürden müssen überwunden werden. Hierfür verweisen wir gerne auf das Bildungsmanifest, in dem wir uns mit diesen und weiteren Fragen ausführlich auseinandergesetzt haben.
Steuern, die uns in die richtige Richtung steuern
Steuersysteme sind historisch gewachsen und wurden nicht strategisch darauf ausgelegt, sinnvolle gesellschaftliche Arbeit zu fördern. In einer idealen Welt erkennen wir, dass Steuern nicht nur eine Einnahmequelle für den Staat darstellen, sondern auch genutzt werden können, um im wahrsten Sinne des Wortes zu “steuern”. Wie eine bestimmte Aufgabe besteuert wird, sollte in erster Linie davon abhängen, ob sie die Faktoren sinnvoller Arbeit erfüllt, also ob sie individuell erfüllt, zum sozialen Zusammenhalt beiträgt oder die gesellschaftliche Entwicklung fördert. Je mehr ein bestimmte Tätigkeit diese Faktoren erfüllt, desto mehr sollte sie steuerlich begünstigt werden. Je weniger sie sie erfüllt, desto mehr sollte sie steuerlich benachteiligt werden. Ein einfaches Prinzip mit potenziell revolutionären Auswüchsen. Dabei ist es nicht notwendig, das Rad neu zu erfinden, da unterschiedliche steuerliche Behandlung von verschiedenen Branchen und Bereichen bereits weit verbreitet ist. Im Moment dominiert allerdings im Diskurs darüber ganz klar ein Argument: Wie müssen Steuern gesetzt werden, um möglichst starkes Wirtschaftswachstum zu erreichen? Arbeit wird hoch besteuert, während Vermögen oder spekulative Investitionen kaum belastet werden. Das führt dazu, dass Kapital sich stärker vermehrt als Einkommen aus sinnvoller Arbeit. Unternehmen werden steuerlich bevorzugt, um wirtschaftliches Wachstum zu fördern, selbst wenn dies auf Kosten sozialer oder ökologischer Nachhaltigkeit geschieht. Für Tätigkeiten, die langfristig der Gesellschaft dienen (z. B. nachhaltige Produktion, soziale Berufe, kreative Aktivitäten) gibt es hingegen kaum wesentliche steuerliche Anreize. Momentan arbeiten Menschen viel zu häufig in Berufen, die wenig gesellschaftlichen Mehrwert bieten, weil wirtschaftliche Zwänge dies erfordern. Durch eine radikale Neugestaltung des Steuersystems muss es für Menschen kein Widerspruch sein, wirtschaftlich erfolgreich zu sein und gleichzeitig etwas gesellschaftlich Sinnvolles zu tun.
Gesellschaftlicher Dialog für sinnvolle Arbeit
Die Probleme unserer Arbeitswelt haben ihre Wurzeln zu wesentlichen Teilen in Institutionen, die zu einer völlig anderen Zeit und mit völlig anderen Voraussetzungen in Bezug auf Arbeit geschaffen wurden. Es reicht nicht aus, diese Institutionen an die Voraussetzungen des 21. Jahrhunderts anzupassen, nur um in 150 Jahren wieder vor demselben Problem zu stehen. Dem kann nur entgegengewirkt werden, wenn man sich regelmäßig als Gesellschaft neu die Frage stellt, wie Arbeit aussehen sollte und ob die gegenwärtige Realität dieser Idealvorstellung entspricht. Daher ist es notwendig, einen stetigen gesellschaftlichen Dialog darüber zu eröffnen, wie unsere Arbeitsrealität aussehen soll und welche Schritte gesetzt werden müssen, um diese Ziele zu erreichen. In einer idealen Welt ist dieser Prozess demokratisch tief verankert: Alle gesellschaftlichen Schichten müssen in diesen Dialog involviert sein. Wenn heute über Arbeit diskutiert wird, geschieht dies oft in Expertenkreisen oder politischen Entscheidungsgremien, nicht jedoch auf breiter demokratischer Basis. Viele gesellschaftliche Gruppen sind in den Debatten um Arbeitsnormen nicht vertreten. Besonders prekär Beschäftigte, Menschen mit niedrigem Einkommen oder ohne starke politische Lobby haben oft wenig Einfluss darauf, wie Arbeit organisiert wird. Über breiten gesellschaftlichen Dialog kann unsere Idealvorstellung von Arbeit kollektiv erarbeitet und überarbeitet werden. Alles weitere politische Handeln hat sich nach dieser zu richten.
Kapitel 1

Innovation und Arbeit

Thesen, Fragen:

Bedeutende Innovationen wie Digitalisierung, KI, Robotik und Automatisierung werden unsere Arbeitswelt verändern.
Bedeutende Innovationen wie Digitalisierung, KI, Robotik und Automatisierung werden unsere Arbeitswelt verändern.

  • Welche Chancen entstehen daraus?
  • Welche Risiken, Herausforderungen erkennen wir?
  • Welche Berufe werden sich entwickeln?
    Welche Berufe werden wegfallen?
  • Wie sollen wir reagieren?
    Als einzelne Menschen? Als Gesellschaft, Politik?
  • Behindert der Datenschutz positive Entwicklungen?

In den letzten 200 Jahren haben mehrere Wellen industrieller Revolution, getrieben von Innovation, zu hohem Wohlstand in den betroffenen Weltregionen geführt. Dieser Wohlstand stösst an seine Grenzen, hat beachtliche negative Folgen für den Planeten. Siehe dazu unser Manifest “nachhaltige Wirtschaft”.

Die Zielsetzung von Wirtschaft und Arbeit in den hoch entwickelten Ländern ist anzupassen.

Jede industrielle Revolution hat es mit sich gebracht, dass die Arbeit der Menschen von Maschinen übernommen wurde und die Menschen daher weniger arbeiten mussten. Das wird auch durch den Innovationsschub heute  so sein.

Die faire Verteilung des zusätzlichen Gewinns aus Innovation funktioniert nicht automatisch. Dazu braucht es politische Rahmenbedingungen. Siehe Kapitel “Arbeit und Soziales”.

Kapitel 2

Demografie, Migration und Arbeit

Thesen, Fragen:

Demografie und Migration sind wichtige Themen für die Arbeit der Zukunft.Wir lassen Menschen zu uns kommen, ohne sie aktiv zu integrieren, rasch in die Arbeitswelt einzubeziehen, zu bilden, wo notwendig, in die Gemeinschaft aufzunehmen. Damit entgehen dem Arbeitsmarkt wertvolle Ressourcen.

Auf der anderen Seite fehlen uns in vielen Ländern aufgrund der Demografie zunehmend Arbeitskräfte. Wie reagieren? Wie die Einwanderung organisieren? Wie die Integration fördern?

Kapitel 3

Arbeit und Soziales

Thesen, Fragen:

Unsere Sozialsysteme sind nicht mehr zeitgemäss.

Wir klagen über eine immer weiter aufgehende Schere zwischen Arm und Reich. Immer mehr Menschen sind von Armut betroffen? Viele Menschen sind ohne Arbeit.

Was ist zu tun, um diese negative Entwicklung umzukehren. Wie man beobachtet, führt diese Entwicklung zu grosser politischer Enttäuschung und hat massive Konsequenzen in der Gesellschaft.

Wir sollen dafür sorgen, dass alle Menschen, Kinder und alte Menschen inklusive, einen leistungsunabhängigen Beitrag der Gesellschaft zu einem menschenwürdigen Leben bekommen.

Wir sollen aber auch dafür sorgen, dass Arbeit sich lohnt und entsprechend wirksame  Anreizmodelle schaffen, die alle dazu fähigen Menschen dazu motivieren, ihre individuellen Fähigkeiten für die Gemeinschaft einzusetzen.

Die heute üblichen Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Ehrenamt sind abzuschaffen. Sie verzerren die Wahrnehmung und Wertschätzung der Menschen.

Wir glauben, dass die meisten Menschen intrinsisch danach streben, sich die Gemeinschaft einzubringen und zum Gemeinwohl beizutragen. Das ist zu honorieren, auch wenn es schwierig sein wird, die angemessene Honorierung einigermassen objektiv zu bemessen.

Menschen, die ihre Fähigkeiten einbringen, sind gegenüber jenen, die sie nicht einbringen, deutlich besser zu stellen. Keine Fähigkeit ist so gering, dass man sie bei gutem Willen nicht einbringen kann. Es ist Verantwortung der Gemeinschaft, der Gesellschaft, der Politik, hier praktikable Möglichkeiten zu schaffen.

Der Ausgleich arm-reich ist innerhalb der Regionen, Länder, aber auch zwischen Ländern, Kontinenten, Weltregionen aktiv voranzutreiben, will man auf Dauer Völkerwanderungen und Revolutionen, Kriege verhindern.

Kapitel 4

New Work 

Thesen, Fragen:

New Work ist mehr als ein Schlagwort. Less Work ist möglich, wenn …

Warum diskutieren wir über die Arbeitsstunden pro Woche? Darum geht es schon lange nicht mehr. Home-Office, Workation, arbeiten von überall, mit freier Zeiteinteilung ist möglich und auch effektiv.

Nicht zuletzt ist das so, weil man mit mehr Lust arbeitet, wenn man es sich frei einteilen kann. Hören wir auf mit dem Stundenzählen. Der Erfolg muss passen, sonst können Unternehmen nicht leben. Und den Gewinn müssen wir fair verteilen, sonst können Arbeitende nicht gut leben. Neue Regeln brauchen wir. Nicht viele. Nur gute. Zeitgemässe. Welche?

Und es gibt Berufe, wo immer wer da sein muss: im Gesundheitswesen, in der Gastronomie, im ÖV, bei der Polizei … dafür brauchen wir spezielle Regeln. Welche?

Arbeiten wir, um Geld zu verdienen oder um ein erfülltes Leben zu haben? Beides?

Daher gibt es darauf auch sehr unterschiedliche Antworten. Wer schon genug Geld hat, oder weniger braucht, sucht Erfüllung. Wer in Armut lebt oder grosse Ansprüche hat, sucht Geld.

Die Trennung von Arbeit und Leben sollte wieder rückgängig gemacht werden. Neue Technologien ermöglichen uns, viel freier in Ort und Zeit zu arbeiten. Das erhöht das Gefühl der Lebensqualität, soferne wir unser Zeitmanagement beherrschen und nicht beherrscht werden.

Vollkommen neue Honorierungsmodelle sind zu entwickeln. Arbeit nach Stunden ist zu überdenken. Leistung ist zu honorieren, Output, Qualität, Service, Wertschöpfung für die Gesellschaft.

Unternehmerisches Denken und Handeln ist zu fördern. Vom Kontrolldenken müssen wir wegkommen, hin zur Eigenverantwortung. Reine Anwesenheitsmodelle sind überholt.

Vertrauen muss die Kontrolle ersetzen. Vertrauen muss immer gegenseitig sein.

Wir müssen lernen, dass auch viele Arbeiten, die uns wenig unternehmerisch erscheinen, viel unternehmerischen Spielraum zulassen, wenn man sie entsprechend organisiert und den Menschen unternehmerischen Spielraum in der Gestaltung gibt.

Kommunikation ist oft entscheidend für den Erfolg. Kommunikation kann nicht online alleine organisiert werden. Da geht zu viel Menschliches verloren.

Gute Führung und Kommunikation stellen die wesentliche Motivation für erfolgreiche Arbeit im Team dar, und es gibt kaum Arbeit, die keine Teamarbeit erfordert.

Arbeit wird oft mit Leiden in Zusammenhang gebracht. Sie sollte viel mehr mit Leidenschaft zu tun haben.

Kapitel 5

Arbeit und Anreize, Steuern

Thesen, Fragen:

Unsere Anreizsysteme, Steuersysteme sind den neuen Entwicklungen anzupassen.

Die Wertschöpfung wird sich einmal mehr von den Menschen zu Maschinen verlagern, wie in früheren Etappen der Industriellen Revolution. Unser Steuersystem besteuert die falschen Faktoren, wie zB den Lohn. Finanztransaktionen und Maschinenwertschöpfung sind zu besteuern, will man die Wirtschaft richtig lenken.
Umweltschädigende Produktions- und Verteilungsprozesse sind durch Steuern in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken. Anreizsysteme für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung, Recycling, Reparaturwirtschaft, etc. werden neue Berufsbilder entstehen lassen.

Arbeit ist Dienst an der Gemeinschaft, an der Gesellschaft, und ist demgemäss von der Gemeinschaft zu honorieren. Aus der Überlagerung von erfüllender Arbeit und geeigneten Anreizsystemen entsteht die richtige Motivation für die Menschen, zu arbeiten, sich einzubringen.

Kapitel 6

Technologie-Bildung-Gesellschaft

Thesen, Fragen:

Diese drei grossen Themen bilden das zentrale Wirkungsdreieck, das in der Arbeit einen Angelpunkt hat.

  • Technologie verändert gerade die Welt, auch die Arbeitswelt.
  • Das Bildungswesen muss sich daran orientieren. Vieles ist zu ändern.
  • Ändern wir nichts, ändert sich alles. Und nicht zum Besseren.

Dieser letzte Satz ist nicht von uns. Aber es gibt keinen besseren, kürzeren.

Siehe dazu auch unser Manifest Bildung, in dem wir das Themen-Dreieck abgehandelt haben. Hier fokussieren wir nochmals die Wirkung aus Sicht ARBEIT.

Zum Abschluss

Mitwirkende und Menschen, die dahinter stehen

Die Mitwirkung bei ehrenamtlichen Initiativen bedeutet Freiwilligkeit und Eigenverantwortung zum Wohle der Gesellschaft. So verstanden wird klar, dass Mitwirkung vielfältig sein kann und persönlich unterschiedlich ist, als Gesprächspartner/in, Mitschreibende, bisweilen dagegen Argumentierende, …

Zu jedem Manifest listen wir alle Namen und Kontakte derer, die „dahinter stehen“. Das bedeutet nicht, dass sie mit allen Positionen übereinstimmen. Das bedeutet nur, dass sie in der einen oder anderen Form mitgewirkt haben und sich grundsätzlich dazu bekennen, dass Vieles zu tun ist, um die Zukunft erfolgreich zu machen.

Wir listen die Namen und Kontakte offen. Ein klares Bekenntnis gegen die Anonymität.

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