Manifest

ZUKUNFTSORIENTIERTE BILDUNG

Status: In Arbeit

Blitzlichter aus der Praxis
Geistesblitze, Erfahrungen, Utopien
Best Practice Beispiele
Ergebnis von Gesprächen
Junge Impulse für eine erfolgreiche Zukunft

Zu Beginn

Unsere Impulse und Manifeste

sind das inhaltliche Ziel unserer Initiative. Sie entstehen aus Gesprächen und sind keine wissenschaftlichen Abhandlungen. Sie illustrieren, was geschehen sollte, um die Zukunft der jungen Menschen erfolgreich zu machen.

Manifeste widmen sich einem unserer sechs grossen Themen, in diesem Fall der Bildung. Sie geben den Impulsen einen Rahmen, aber kein vollständiges Bild. Das würde die Initiative überfordern. Impulse und Manifeste kommen oft aus den Gesprächen mit unseren Partnern im GenerationenDialog. Dafür an dieser Stelle VIELEN DANK! Die Manifeste zu den Themen unterscheiden sich in Aufbau und Ausformung, je nach Mitwirkenden.das ist gut so.

Unsere Impulse sind Blitzlichter aus Gesprächen, aus Gedanken, aus persönlichen Erfahrungen. Sie entstehen als Texte in unseren Themenkreisen oder als Kurzvideos in unseren Reel-Challenges. Aus vagen Ideen werden in vier Phasen konkrete Handlungsempfehlungen, wenn sie die kritische Diskussion im Kreise unserer Partner und Aussenstehender überstehen.

Impulse und Manifeste werden nicht anonym diskutiert und herausgegeben. Das ist uns wichtig. Dahinter stehen Menschen, die sich namentlich dazu bekennen, auch wenn sie nicht mit allen Inhalten konform gehen. Diesen demokratischen Aspekt der Diskussion sehen wir als wichtig an.

Impulse und Manifeste sind ein Beginn, ein Anstoss für politischen Dialog, gemeinsam mit sehr vielen Anderen, die sich ebenso zivilgesellschaftlich und ehrenamtlich engagieren, um die notwendige Evolution zu befeuern, bevor andere Feuer unsere Gesellschaft ergreifen.

Unsere Impulse sind eindeutig nummeriert, mit Z für “Zukunfts-Impuls” und können so kurz und allgemein sein, wie im Manifest, oder detailliert, wenn sich ein Team zur Bearbeitung findet. Dieses Manifest hat zufällig die Nummer 4, ohne Wertung, nur Reihenfolge des Beginns der Bearbeitung.

Unser Manifest Bildung

entstand im Entwurf aus Gesprächen und Telefon-Interviews, sodann aus den Anmerkungen aus der Diskussion zum Entwurf.  Wesentlicher Dank gebührt verschiedenen Personen, die Teil von Teach For Austria – Organisation und Netzwerk für Bildungsfairness sind. Mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen, ihren idealistischen und praktischen Vorstellungen zu einer fairen Bildung für alle, haben sie ihre ganz persönlichen und individuellen Standpunkte eingebracht.
In der von Rotary ausgehenden Initiative “die Welt von Morgen” haben junge und erfahrene Menschen über die Zukunft diskutiert, Thesen und Antithesen zu Synthesen werden lassen, zu vielen Themen, die alle zusammenhängen. Bildung ist wie ein Fundament zu verstehen, auf dem die Gesellschaft mit allen ihren Chancen und Herausforderungen aufgebaut ist.

Expertinnen und Experten des OIAV sind an Bildungseinrichtungen wie HTL, FH und Universitäten aktiv und haben ihre fachlichen Erfahrungen eingebracht, ihre fachlichen Kompetenzen im Bereich Lebensraum, insbesondere auch zu unserem themenübergreifenden “utopischen” Impuls “EDU-Campus” .

Einleitung und Utopie

Wie stellen wir uns das Bildungssystem vor, das sich an der Zukunft orientiert? Weitgehend anders als das heutige, das in seinen Grundzügen vor über 250 Jahren entstanden ist und einer damals vollkommen anderen Gesellschaft zu dienen hatte.

Die “Bildung für Morgen” steht in der Wertschätzung und Finanzierung an der Spitze der Gesellschaft. Alle anerkennen, dass unser Erfolg als Menschheit von ihr abhängt. Erfolg hat in Anbetracht der (dann hoffentlich gemeisterten) Herausforderungen in Politik, Wirtschaft und Umwelt eine neue Bedeutung gewonnen. Das beschreiben wir in den anderen Manifesten. Unser Bildungssystem der Zukunft vermittelt die Werte, die diesen “neuen Erfolg” der Menschheit fördern.

Menschlichkeit und Lebensqualität stehen ganz oben auf der Werteskala. 

Das Bildungssystem ist ganzheitlich auf lebenslanges Lernen ausgerichtet. Bildung beginnt im Kleinkindalter und währt ein Menschenleben lang. Das Fundament wird im Elternhaus gelegt. Chancengleichheit in der Bildung muss Chancenungleichheiten durch Geburt und Herkunft ausgleichen. Bei immer länger werdender Lebenserwartung muss Bildung auch sicherstellen, dass die Menschen auch im Alter noch wertvolle Rollen in der Gesellschaft erfüllen können.

Technologien und davon beeinflusste gesellschaftliche Rahmenbedingungen unterliegen raschem Wandel. Das Wertesystem muss stabil bleiben und darf sich dem nicht beugen. Das Bildungssystem muss dieser Schere gewachsen sein. 

Das Bildungssystem ist ähnlich der Verfassung aus der Tagespolitik herauszuheben. Seine grosszügige Finanzierung ist langfristig sicherzustellen. Die Honorierung aller Menschen, die sich in der Bildung engagieren, muss überdurchschnittlich und abgesichert sein. Die jeweils Bestgeeigneten sollen sich in der Bildung engagieren. Für ihre Motivation ist zu sorgen, aber auch dafür, dass diese Motivation nicht nachlässt. 

Das wird nur gelingen, wenn wir die gesellschaftlichen Anreizsysteme insgesamt radikal ändern, weg vom reinen Geld zu anderen Werten. Das wiederum erfordert Bildung. 

Alle Menschen haben Talente. Sie sind am Bildungsweg frühzeitig zu erforschen und Kind für Kind zu  erkennen. Ihre Ausprägung kann sich im Laufe des Lebens, insbesondere des Erwachsenwerdens ändern. Daran hat sich der Bildungsweg zu orientieren. Zu jeder Zeit im Leben sind die jeweiligen Stärken zu fördern und Schwächen auszugleichen. Das erfordert hohe Individualität in der persönlichen Betreuung. Junge Menschen sind durch ihren Bildungsweg dorthin zu führen, wo sie ihre persönliche Erfüllung finden und der Gesellschaft bestmöglich dienen. Das hängt zusammen.

Viele Probleme der Jugend zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte hängen mit Führungs- und Motivationslosigkeit, mit Desorientierung zusammen. Jugend drängt zum Neuen, das ist zu fördern. Jugend braucht oft Zeit, um langfristige Werte zu würdigen. Das ist zu beachten. Jugend lässt sich oft allzu leicht an Werten ausrichten, die sich später als die falschen herausgestellt haben. Das ist zu verhindern.

Bildung in der Jugend ist vor allem auch Gemeinschaftsbildung. Sie steht der Individualisierung scheinbar entgegen. Neue Möglichkeiten der Kommunikation führen zu neuen Formen von Gemeinschaften. Es wird eine der grossen Aufgaben der Zukunft sein, die neuen Technologien, die neuen Formen der Kommunikation in das Bildungssystem zu integrieren. 

Wie verbindet man die lebenswichtigen Strukturen von Gruppen, Klassen, Freundeskreisen, Sportvereinen, Kulturgemeinschaften, etc. mit der sich immer weiter entwickelnden online-Kommunikation? 

Wie bildet man junge Menschen aus, das angebotene Wissen, die angebotenen Ergebnisse der KI zu beurteilen, damit umzugehen? 

Wie kann man sicherstellen, dass die Lehrenden immer ganz vorne dabei in der technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung sind und ihre Erkenntnisse weitergeben können?

Wie kann man sicherstellen, dass die Lehrenden sich an jenen Werten orientieren, die den gesellschaftlichen Zielen entsprechen, und wie kommt es zu diesen Werten? 

Bildung als permanenter Kreislauf zwischen Ursache und Wirkung.

Bildung im notwendigen Konsens und im notwendigen Konflikt mit der Politik.

Bildung der Zukunft im Wirkungs-Dreieck Technologie-Bildung-Gesellschaft. 

Letztlich wird es nur gelingen, wenn sich eine “utopische” Gesellschaft entwickelt, die aus den Krisen und Katastrophen der Geschichte ausreichend gelernt hat, um ein Wertesystem zu entwickeln, zu leben und lehren, das der Menschheit langfristig guttut. 

Was steht dem heute entgegen?

  • Tagespolitik und Weltpolitik, die anderen Werten folgen und “ihr” Bildungssystem danach ausrichten.
  • Beharrung eines in die Jahre gekommenen historischen Bildungysstems, das oft nicht die Stärken fördert sondern nivelliert und das die Chancengleichheit nicht gewährleisten kann, Talente nicht heben lässt. Siehe Finanzierung und Folgen.
  • Mangelnde Finanzierung und damit mangelnde Wertschätzung, unangemessene Honorierung und Positionierung der Lehrenden (vom Kindergarten bis zur Uni) in der Gesellschaft 
  • Als Folge mangelnder Finanzierung und Attraktivität bewerben sich nicht alle Bestgeeigneten um Karrieren in der Bildung, die oft auch nicht ermöglicht werden.

Bildung – Basis erfolgreicher Gesellschaften

Gesellschaften können nur dann als erfolgreich bezeichnet werden, wenn sie fest auf dem Fundament gut gebildeter und demokratisch gesinnter Bürgerinnen und Bürger stehen. Alle anderen Fundamente entsprechen nicht unserer Vorstellung einer Gesellschaft, die aus freier Überzeugung durch Anerkennung ethischer Werte und demokratische Machtausübung zusammenhält.Erst das Fundament Bildung ermöglicht den Wählerinnen und Wählern die Meinungsbildung und Entscheidungsfähigkeit, die es braucht, um Demokratie zu leben. Diese Bildung muss alle Gruppen der Bevölkerung erreicht haben, um wirken zu können. Davon sind wir weit entfernt. So gesehen bewegen wir uns in diesem Manifest im Bereich der Utopie. Um aus der Utopie wenigstens schrittweise und bereichsweise Realität werden zu lassen, formulieren wir Zukunfts-Impulse mit konkreten Handlungsempfehlungen.

Z.Nr 4.001
Öffentliche Förderung und private Initiative für Bildung 

Als wichtigste Zukunfts-Aufgabe der Gesellschaft und damit der Politik sind radikal neue Wege zu finden, öffentliche und private Initiative und Engagement für Bildung zu kombinieren. Bildung ist öffentliches Interesse und muss daher primär der öffentlichen Kontrolle unterliegen. Allerdings werden bedeutend mehr Finanzmittel als bisher einzusetzen sein, um die Bildung der Zukunft erfolgreich umzusetzen. 

Dazu wird es privaten Engagements ebenso bedürfen. Private, auf gesellschaftlichen Gewinn – und nicht auf den Gewinn der Eigentümer – ausgerichtete Organisationen arbeiten gemeinsam mit dem Staat daran, eine „Grundversorgung an Bildung“ für die Bevölkerung bereitzustellen, vom Kindergarten über die Volksschule und Sekundarstufe bis zur Hochschule. 

So wie es die staatliche Aufgabe bleiben soll, eine Grundversorgung mit Wasser oder mit Gesundheit zu sichern, und der Staat sich hier privater Organisationen bedienen kann, soll es auch in der Bildung sein. Der Staat hat lang genug bewiesen, dass er es allein nicht schafft. Diese Organisationen müssen aber so wie zum Beispiel Caritas, Diakonie und Rotes Kreuz gemeinnützig sein. 

Mit der Grundversorgung an Bildung wird der Armut des 21. Jahrhunderts entgegengewirkt, die in Europa nicht mehr eine Armut des materiellen Verhungerns ist, sondern eine Bildungsarmut mit all ihren Auswirkungen für die Einzelnen und die Gesellschaft, beispielsweise Nicht-Teilnahme am demokratischen Prozess und  Aushöhlung der Demokratie sowie die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Fachkräftemangels.

Z.Nr 4.002
Die Freude am Lernen durch Neugier und Interesse wecken und erhalten

Diese Freude ist in jedem Kind, in jedem Menschen angelegt und wird oft durch negative, persönliche Erlebnisse und Eindrücke im Umgang mit dem Lernen verschüttet. Dieser menschliche Entdeckergeist ist durch alle Lebensphasen hinweg zu fördern. Dazu bedarf es einer sehr grundsätzlichen, zielgerichteten Analyse aller Bildungsangebote. Es gibt Studien und Piloten zur Bildung wie Sand am Meer. Was fehlt ist eine klare gesellschaftspolitische Orientierung: Was braucht die Jugend, die Gesellschaft für eine erfolgreiche Zukunft. Das ist politisch variabel  und immer wieder, zB alle 10 Jahre, demokratisch zu evaluieren und umzusetzen. Dabei sind die menschlichen und gesellschaftlichen Werte langfristig zu sichern und nicht der Tagespolitik zu unterwerfen.

Z.Nr 4.003
Bildung und Werte im Alltag: Vorbilder für eine resiliente Gesellschaft

Eltern und Erwachsene müssen als zentrale Vorbilder für Kinder und Jugendliche Verantwortung übernehmen und Werte wie Respekt, Toleranz und ethisches Handeln im Alltag vorleben. Bildung beginnt in der Familie, im sozialen Miteinander und in der Gesellschaft. Alle Erwachsenen sollten die Chance nutzen, Kinder und Jugendliche aktiv in die alltäglichen Bildungsprozesse einzubeziehen, sei es durch Gespräche, Spiele, gemeinsames Lernen oder die Förderung von Neugier. So können junge Menschen die Bedeutung von Bildung und Werten in allen Lebensbereichen erfahren und in eine demokratische, wertorientierte Gesellschaft hineinwachsen.

Bildung bei rasanter Technologie- Entwicklung

Neue Technologien beeinflussen die Gesellschaft und damit die Bildung. Neue Anforderungen entstehen, neue Chancen bieten sich, neue Herausforderungen stellen sich. 

Zum Wirkungs-Dreieck Bildung-Gesellschaft-Technologie wurde parallel eine Video-Challenge organisiert. Junge Menschen sind eingeladen, kurze Videos (Reels) und Texte (Impulse) zu diesem Wirkungsdreieck zur Auslobung und Prämierung im Frühjahr 2025 einzureichen.

Siehe die nähere Abhandlung dieses Themenfeldes in Kap.11

www.dieweltvonmorgen.at und www.generationendialog.at und www.teachforaustria.at

Z.Nr 4.004
Neue Technologien und Tools sinnvoll in die Bildung integrieren, nicht verbannen

In vielen Ländern wird Handyverbot an den Schulen diskutiert. Andererseits wird digitales lernen gefördert. Eltern sind schlechte Vorbilder, was die Nutzung digitaler Tools betrifft. Lehrende sind überfordert damit. Kinder lernen sehr früh einen falschen Umgang bis hin zu Suchtverhalten. Die Wirtschaft, das Marketing trägt massiv dazu bei. Verbote werden nicht wirklich helfen. Das zeigen uns andere Süchte im Alltagsleben. Die riesigen Chancen, die AI und andere neue Technologien bieten, werden in die Bildung (noch) nicht sinnvoll integriert. Dazu braucht es konkrete Empfehlungen und eine entsprechende Ausbildung für die Lehrenden, die Finanzmittel dafür und die Tools für alle, um Unterschiede im Elternhaus auszugleichen.

Z.Nr 4.005
Medienkompetenz und kritisches Denken als Schlüsselkompetenz fördern und flächendeckend im Bildungssystem verankern

Es ist entscheidend, dass sowohl Lehrende als auch Eltern gezielt in der verantwortungs- vollen Nutzung digitaler Technologien geschult werden. Medienkompetenz muss bereits in den frühkindlichen Bildungsphasen gefördert und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dazu sollten verpflichtende Fortbildungen für Lehrkräfte eingeführt, Eltern aktiv eingebunden und altersgerechte digitale Lehrpläne entwickelt werden. Nur so können Schüler*innen lernen, digitale Tools kritisch und sinnvoll zu nutzen, was zu einem gesunden Umgang mit neuen Technologien beiträgt. Die Bildung sollte verstärkt auf die Entwicklung digitaler Medienkompetenz und auf kritisches Denken fokussieren, um den Herausforderungen der Informationsgesellschaft und den Auswirkungen sozialer Medien gerecht zu werden. Schulen und Hochschulen sollten Lehrpläne integrieren, die den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien, den Umgang mit Fake News und die Analyse von Informationsquellen schulen. Workshops und Trainings zur Medienkompetenz sollten sowohl für Schüler als auch für Lehrer und Eltern angeboten werden. Die Förderung kritischen Denkens kann durch projektbasiertes Lernen, Debatten und Analysen von Fallstudien verstärkt werden, um die Fähigkeit zur reflektierten und informierten Meinungsbildung zu stärken.

Z.Nr 4.006
Weiterbildung in neuen Technologien

Junge Menschen können in einem Buddy System älteren Menschen den Umgang mit neuen Technologien erleichtern und im Gegenzug Lebenserfahrung mitnehmen. Dieses individuelle System soll Angebote in Unternehmen und in der Erwachsenenbildung ergänzen und organisatorisch damit vernetzt sein.

Wertschätzung und Honorierung

Nichts ist wichtiger als Bildung und Erziehung der Jugend. Die Bestgeeigneten der Gesellschaft sollen sich dem widmen. Dafür sind beste Rahmenbedingungen zu bieten, sonst tun sie es nicht. Neben der Honorierung, die im Spitzenfeld der Gesellschaft liegen muss, sind Bildungsberufe durch Aufstiegsmöglichkeiten, Vielfalt, Familientauglichkeit, Flexibilität und höchste öffentliche Wertschätzung zu attraktivieren. Das kommt oft einer Umkehr zu heute gleich, diese ist jedoch notwendig, soll unsere Zukunft erfolgreich sein.

Mit dem Begriff „die Bildenden“ meinen mir Elementar-Pädagog*innen und Lehrende an allen Schultypen bis hin zur Universität und im lebenslangen Lernen. Wir verstehen darunter aber auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe für alle Menschen. 

Das afrikanische Sprichwort “it takes a village to raise a child” ist das Beste, was es dazu zu sagen gibt-

Z.Nr 4.007
Bildungsberufe aufwerten:
Attraktive Bedingungen und gesellschaftliche Anerkennung schaffen“

Um die besten Talente für Bildungsberufe zu gewinnen und zu halten, müssen diese Berufe finanziell und gesellschaftlich auf höchstem Niveau anerkannt werden. Neben einer wettbewerbsfähigen Honorierung sollten flexible Arbeitsmodelle, Karrieremöglichkeiten und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert werden. 

Gleichzeitig braucht es eine umfassende gesellschaftliche Anerkennung der „Bildenden“, um ihre zentrale Rolle im Aufbau unserer Zukunft hervorzuheben. Länder wie Schweden zeigen, wie durch gute Bezahlung und hohe öffentliche Wertschätzung der Lehrberuf zu einem der attraktivsten gemacht werden kann. 

Dies spiegelt sich sowohl in der Vergütung als auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung wider, da Lehrkräfte als Schlüsselfiguren zur Förderung einer gerechten und erfolgreichen Gesellschaft angesehen werden.

Gleiche Chancen für Alle

„Wo Bildung ist, fliegt Bildung zu“ ist ein Faktum, aber die ganz falsche Richtung für eine Gesellschaft.  Wenn die Bildung ab Kleinkindalter viele Kinder nicht erreicht, weil sie zu arm und vom Elternhaus her zu bildungsfern sind, gehen der Gesellschaft wertvolle Ressourcen verloren und lassen wir Generationen zurück, die sich nicht sinnvoll engagieren und integrieren, mit allen erkennbaren Folgen für die Gesellschaft.

Der kostenlose Zugang zur Bildung ab Kleinkindalter ist eine wesentliche Verantwortung der Gesellschaft. Die Förderung aller verfügbaren Potenziale in allen Lebensaltern sichert das Überleben der Gesellschaft, politisch und wirtschaftlich. Sie werden heute oft nicht genutzt. Die Demokratie leidet darunter.

Unsere Gesellschaften werden vielfältiger. Darin liegen grosse Chancen, aber auch die Gefahr, dass wir damit falsch umgehen. Beispiele aus der Geschichte zeigen, was geschieht, wenn vielfältige Gesellschaften zerbrechen. Das geschieht meist nicht friedlich und führt zu intellektueller Verarmung.

Im Kindesalter ist es leicht, Diversität zu leben und zu lehren, weil Kinder es nicht anders wahrnehmen. Unterschiede werden gemacht, nicht geboren.

Z.Nr 4.008
Zentral angebotene Lehrinhalte in vorbereiteten Modulen

Ein Angebot, das es in anderen Ländern gibt und das Lehrenden viel Arbeit abnehmen kann, ohne ihre Lehrfreiheit einzuschränken. Sie können aus vorbereiteten Modulen wählen, diese mit eigenen Worten und Mitteln ergänzen.

Z.Nr 4.009
Mehr gute internationale Beispiele nutzen

Die Welt bietet viele gute Programme und Methoden, von denen die Schule in Österreich profitieren kann. In der Diskussion wurde die Reach Foundation angeführt: https://www.reach.org.au/about-reach/. In systematischen Piloten sollen solche Beispiele getestet werden.

Z.Nr 4.010
Frühkindliche Förderung ausbauen und benachteiligte Gruppen gezielt unterstützen 

Ein flächendeckendes Programm zur frühkindlichen Bildung muss allen Kindern, unabhängig von ihrer sozialen und wirtschaftlichen Herkunft, zugänglich gemacht werden. Dies umfasst kostenlose Kindergärten und vorschulische Bildungseinrichtungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern aus bildungsfernen Haushalten und benachteiligten sozialen Gruppen eingehen. Besonders wichtig ist die gezielte Förderung von Sprachkompetenzen, sozialer Interaktion und kognitiven Fähigkeiten, um gleiche Startchancen für alle Kinder zu gewährleisten. Darüber hinaus sollten auch Programme für Eltern eingeführt werden, um die häusliche Unterstützung der Kinder zu fördern.

Z.Nr 4.011
Mentoring-Programme und individuelle Fördermaßnahmen für benachteiligte Schüler 

Um Chancengleichheit in der Bildung sicherzustellen, sollten Mentoring-Programme entwickelt werden, die benachteiligte Schüler*innen gezielt fördern. Erfahrene Lehrkräfte, Studierende und Fachleute aus der Praxis können als Mentoren fungieren, um Schüler aus einkommensschwachen oder bildungsfernen Familien zu unterstützen. Diese Programme könnten individuelle Lernpläne, Nachhilfe und persönliche Beratung bieten, um Schüler*innen zu helfen, ihre Potenziale vollständig zu entfalten. Diese gezielte Unterstützung kann sicherstellen, dass auch Kinder mit schwierigen Startbedingungen Zugang zu hochwertigen Bildungsressourcen erhalten und ihre Zukunftschancen verbessern.

Bildung als integriertes und integratives Gesamtsystem

Bildung darf nicht so stückhaft verstanden und angeboten werden, wie es heute der Fall ist. Bildung beginnt im Kleinkindalter und endet mit dem Lebensende. Bildung muss alle Teile und Schichten der Bevölkerung umfassen. Vor fast 300 Jahren wurde die allgemeine Schulpflicht in Schulklassen eingeführt, für diese Zeit ein sehr grosser Schritt. Was hat sich seit damals geändert? Vieles, aber nichts Grundsätzliches und bei weitem nicht genug. Viele Trennungen prägen das Bildungssystem heute. Trennungen, die Entscheidungen erfordern, oft zu früh im Leben, Trennungen, die Zugänge und Übergänge erschweren, Trennungen, die Menschen ausschliessen und Andere bevorzugen.

Lebenslanges Lernen, Chancengleichheit, Elternlernen, … viele Schlagworte sind bekannt. Ein radikaler, neuartiger Vorschlag wird im utopisch anmutenden Zukunfts-Impuls „EDU-Campus“ gemacht. 

Z.Nr. 4.012
Bundeskompetenz Elementarpädagogik schaffen

Einheitliche gesellschaftspolitische und gesetzliche Vorgaben sind wichtig, um bundesweit eine einheitliche Entwicklung sicherzustellen. 

Z.Nr. 4.013

Menschen lernen am besten spielend

Das gilt nicht nur für Kinder, für die aber ausschliesslich. Wir sollten aber das spielerische Lernen auch in späteren Bildungsphasen nicht unterschätzen und entsprechend fördern. Dafür liegen ausreichende wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen vor. Sie sind systematisch umzusetzen in einem Elementar-Bildungs-Fahrplan, analog den Lehrplänen für Schulen, wobei wir in beiden Fällen hohe Autonomie und Eigenverantwortung für die einzelnen Bildungseinrichtungen fordern. Wo die Eigenverantwortung versagt, müssen effiziente Kontrolleinrichtungen reagieren.

Z.Nr. 4.014
Bei online-Spielen ist Vorsicht geboten. 

Kinder sind ohnehin zu früh zu viel online. Es ist nicht zu verhindern, dass Kinder ab frühem Alter mit digitalen Geräten in Kontakt kommen. Der Umgang damit ist relativ neu und in dynamischer Entwicklung, es liegen keine wissenschaftlich fundierten, Jahrzehnte umfassende Studien vor. Umso wichtiger ist die Herausgabe von Empfehlungen und Richtlinien auf Basis des jeweiligen Wissensstandes.

Z.Nr. 4.015
Bildungseinrichtungen mit Gesamtangebot

Wenn gewünscht wird, dass Kinder früh an der Betreuung teilnehmen, soll es dort auch gesundheitliche und kulturelle Angebote geben. Warum das Kind aus dem Kindergarten herausnehmen, um eine Routine-Untersuchung bei der Ärztin oder eine Stunde beim Logopäden zu absolvieren? Das kann auch bei einem Besuch der Fachexpertin im Kindergarten sein. Warum weit fahren, um ins Ballett, zum Musikunterricht oder auf den Spiel- oder Sportplatz zu gelangen? Durch entsprechende Angebote, Organisation, Räumlichkeiten und Outdoor-Anlagen sowie ausreichende Ressourcen in der Betreuung ist das kombinierbar.

Z.Nr. 4.017
Ausbildung und Quereinstieg in die Elementarpädagogik

Junge Menschen sollen mit 14 Jahren entscheiden, ob sie den Beruf der Elementarpädagogik wählen. Das ist oft zu früh und führt zu späteren Ausfällen und Berufswechseln. Andererseits spüren einige Menschen später im Leben die Berufung in die Elementarpädagogik. Für sie soll es eine gute Chance zum Quereinstieg geben. Das ist gesetzlich zu regeln und im Bildungsangebot vorzusehen.

Stärken stärken statt auf Schwächen herumreiten

Wir unterstützen die Vermittlung solider Grundbildung für alle. Diese Grundbildung muss zeitgemäss sein, soll aber nicht kurzfristig dem Zeitgeist folgen. Denken, Reden, Schreiben, Rechnen sind die Basis erfolgreicher Leben, unabhängig von der angebotenen Technologie. 

Je mehr die Technologie kann, desto mehr müssen wir lernen, mit ihr umzugehen, ihre Ergebnisse zu beurteilen, ihre Anforderungen zu beherrschen. Auch das ist unbedingte Grundbildung.

Dazu kommen ethische, politische und wirtschaftliche Lebensgrundlagen, Grundfragen zu Kommunikation und Charakter, die in der Schule so zu lehren sind, so dass es nicht vom familiären Umfeld abhängt, dem Leben in der Gesellschaft gewachsen zu sein.

Über die Grundbildung hinaus sind Interessen, Potenziale, also die persönlichen Stärken zu stärken. Allfällige Schwächen sind individuell auszugleichen, wo sie die Entwicklung der persönlichen Stärken behindern. Dafür muss im Schulsystem durch flexible Ressourcen vorgesorgt werden.

Es gibt den berühmten Ausspruch Albert Einsteins, der alles sagt, was dazu zu sagen ist.

Quelle: https://www.azquotes.com/quote/369274 am 01.06.2024 

Die Bildung in der Jugend soll uns auf das Berufsleben vorbereiten, auf Berufe, die uns erfüllen, an denen wir ein Leben lang Freude haben. Nur wenn wir unsere Stärken ausleben können, wird das eintreten.

Z.Nr 4.018
Das Erkennen und Fördern individueller Stärken zum System machen

Gemeinschaften sind am erfolgreichsten, wenn sie alle Aufgaben den jeweils bestgeeigneten zuteilen und nicht, wenn alle immer dasselbe machen müssen. Wann erkennen junge Menschen ihre Stärken und wie kann man ihnen dabei helfen? 

Z.Nr 4.019
Individuelle Betreuung und Förderung erfordert persönliche Zuwendung

Wenn Schule ein massenbetrieb ist, kann es keine individuelle Betreuung und Förderung geben. Kleine Klassen oder Gruppen, viele unterschiedliche Lehrpersonen, Projekte statt Unterrichtsstunden und Fächer, ein flexibles Bildungssystem statt auf Jahre ausgelegte starre Lehr- und Lernschienen sind Wege, die einzuschlagen sind. 

Z.Nr. 4.020
Gute Schulen haben gute Lehrende und gute Kinder.

Gilt vom Kindergarten bis zur Uni.

So plakativ kann man es sagen. Wenn man es den Schulen überlässt, erfolgreich zu sein und das auch zu bewerben, werden sich bessere Erfolge einstellen. Voraussetzung ist, man muss gestalten können. 

Schulen sollten regelmässig ihre Erfolge evaluieren und dabei die besten Praktiken identifizieren. Es sollte ein System für Anerkennung und Anreize erfolgreicher Schulen und Lehrkräfte geben, um herausragende Leistungen sichtbar zu machen und als Modell für Andere zu dienen. 

Schulen sollten die Freiheit haben, innovative Ansätze und eigene Konzepte zu entwickeln, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer Schülerinnen und Schüler gerecht werden. Diese Flexibilität fördert kreative Lösungen und ermöglicht es Schulen, ihre Stärken besser zur Geltung zu bringen.

Z.Nr 4.021
Zentral angebotene Lehrinhalte in vorbereiteten Modulen

Ein Angebot, das es in anderen Ländern gibt und das Lehrenden viel Arbeit abnehmen kann, ohne ihre Lehrfreiheit einzuschränken. Sie können aus vorbereiteten Modulen wählen, diese mit eigenen Worten und Mitteln ergänzen.

Z.Nr 4.022
Mehr gute internationale Beispiele nutzen, Best Practice Modelle umsetzen

Die Welt bietet viele gute Programme und Methoden, von denen die Schule in Österreich profitieren kann. In der Diskussion wurde die Reach Foundation angeführt: https://www.reach.org.au/about-reach/. In systematischen Piloten sollen solche Beispiele getestet werden. Solche Beispiele gibt es ab Elementarpädagogik. 

Sie sind zu studieren und in geeigneter Form umzusetzen. Sie sind in vielen Studien belegt. Internationale Best Practice Beispiele sind auszuwerten und anzuwenden.

Z.Nr 4.023
Frühkindliche Förderung ausbauen und benachteiligte Gruppen gezielt unterstützen 

Ein flächendeckendes Programm zur frühkindlichen Bildung muss allen Kindern, unabhängig von ihrer sozialen und wirtschaftlichen Herkunft, zugänglich gemacht werden. Dies umfasst kostenlose Kindergärten und vorschulische Bildungseinrichtungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern aus bildungsfernen Haushalten und benachteiligten sozialen Gruppen eingehen. Besonders wichtig ist die gezielte Förderung von Sprachkompetenzen, sozialer Interaktion und kognitiven Fähigkeiten, um gleiche Startchancen für alle Kinder zu gewährleisten. Darüber hinaus sollten Programme für Eltern eingeführt werden, um die häusliche Unterstützung der Kinder zu fördern.

Z.Nr 4.024
Mentoring-Programme und individuelle Fördermassnahmen für benachteiligte Schüler 

Um Chancengleichheit in der Bildung sicherzustellen, sollten Mentoring-Programme entwickelt werden, die benachteiligte Schüler*innen gezielt fördern. Erfahrene Lehrkräfte, Studierende und Fachleute aus der Praxis können als Mentoren fungieren, um Schüler aus einkommensschwachen oder bildungsfernen Familien zu unterstützen. Diese Programme könnten individuelle Lernpläne, Nachhilfe und persönliche Beratung bieten, um Schüler*innen zu helfen, ihre Potenziale vollständig zu entfalten. Diese gezielte Unterstützung kann sicherstellen, dass auch Kinder mit schwierigen Startbedingungen Zugang zu hochwertigen Bildungsressourcen erhalten und ihre Zukunftschancen verbessern.

Z.Nr 4.025
Den Schulbetrieb individualisieren, Ressourcen für Innovation schaffen

Wie kann der Bildungsbetrieb im Alltag auf unterschiedliche Lernerfordernisse eingehen (audio-visuell, manuell, einmalig, repetitiv …) und wie sehen antidiskriminierende Bewertungsschemata aus? Wie kann er inklusiv für alle gestaltet werden. Soll es hybride Schulsysteme geben, in denen teilweises Homeschooling die heutigen Technologien nützt? Der Impuls geht dahin, losgelöst von den bisherigen Usancen, ganz neue Wege anzudenken und auszuprobieren. Die vielfache Skepsis gegenüber Schulversuchen ist bekannt. Dennoch … Meist ist es eine Frage der Ressourcen, ob Schulversuche gelingen oder misslingen. Auf Initiativen wie den Bildungsinnovationsdialog https://www.bildungsinnovationsdialog.at/ und die Innovationsstiftung für Bildung https://innovationsstiftung-bildung.at/de/ wurde in der Diskussion verwiesen 

Z.Nr 4.026
Lehr- und Lernzeiten individuell gestalten

Wie kann Schule so gestaltet werden, dass sie dem Biorhythmus von Kindern und Jugendlichen gerecht wird und sie ihren Schlafrhythmus beibehalten können. Individueller Schulstart und Schulende, unterschiedliche Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen unterschiedlichen Alters, Typus (Morgen-, Abendmensch) und Geschlechts miteinbeziehen. Was benötigen Mädchen während ihrer Menstruation, Welche Ruhebedürfnisse haben junge Männer und Buben, kann der nächste Tag nach dem Test (der Prüfung) frei genommen werden, wenn die ganze Nacht für einen Test gelernt wurde, Ruheräume, Nachmittagsschlaf, u.v.m.

Z.Nr 4.027
„Stärken-Workshops“ und Kompetenzprofile in den Schulalltag integrieren

Um individuelle Stärken frühzeitig zu erkennen und gezielt zu fördern, sollten regelmäßige Workshops im Schulalltag etabliert werden, die den Schüler*innen helfen, ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen wie Kommunikation, Kreativität, Problemlösung oder technische Fertigkeiten zu identifizieren. Diese Workshops könnten durch externe Expert*innen oder Mentor*innen unterstützt werden. 

Zudem sollten Schüler*innen ein Kompetenzprofil führen, in dem sie ihre Fortschritte und besonderen Fähigkeiten dokumentieren, ähnlich wie ein persönliches Portfolio. Lehrende, Lernende und Eltern arbeiten gemeinsam daran, individuelle Lernwege zu definieren, die auf diese Stärken aufbauen. 

Gleichzeitig wird ein System etabliert, das Schülern gezielt Unterstützung bietet, um Schwächen auszugleichen, ohne sie dabei in den Mittelpunkt zu stellen. Das Kompetenzprofil hilft dabei, die Entwicklung der Stärken über die gesamte Schullaufbahn hinweg transparent zu machen und für weiterführende Bildung oder den Beruf zu nutzen.

Bildung als Aufgabe für alle Generationen, ein Leben lang

Viele Anlässe im Alltag weisen uns darauf hin, dass Bildung uns das ganze Leben begleiten muss. Gerade wenn dieses Bewusstsein zunimmt, fordert die Umsetzung eine grosse Vielfalt an Angeboten. Wir zählen einige beispielhaft, in Form unserer konkreten Zukunfts-Impulse. Vieles gibt es heute bereits, aber noch nicht so vernetzt, wie es maximalen Nutzen stiften könnte.

Z.Nr. 4.028
Elementarpädagogik: Der weisse Fleck auf der Bildungslandkarte

So muss man die Elementarpädagogik leider sehen, und das ist ein grundlegendes Thema in der Bildungspolitik. Hier ist von oberster politischer Stelle Bewusstsein zu schaffen. Gefordert wird ein nationaler Plan für Elementarbildung, der alle Aspekte umfasst, insbesondere Finanzierung, Ausbildung, Auswahl und Wertschätzung der Menschen in der Elementarbildung, Umgang mit neuesten gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen, Abstimmung mit Familienpolitik und Bildungspolitik, Chancengleichheit, etc.

Z.Nr. 4.029
Bildung muss bei Null beginnen

Oft werden heute bereits eingetretene Fehlentwicklungen mit viel Aufwand spät korrigiert, anstatt sie von Null weg zu verhindern. Diese Korrekturen in der späteren Entwicklung der Kinder sind oft wenig erfolgreich. Ein Beispiel ist die Sprach- oder Leseförderung, wenn sie im Elternhaus nicht möglich war oder gegeben wurde. So kommt es, dass unvermeidliche Unterschiede im Elternhaus ein Leben lang nicht mehr ausgeglichen werden und viel Potenzial nicht ausgeschöpft wird. Gefordert wird ein konsequentes Umdenken in der Bildungspolitik, verbunden mit der Bereitstellung entsprechender Ressourcen.

Z.Nr. 4.030
Voraussetzungen für erfolgreiche Elementart-Pädagogik schaffen

Neben den anderswo im Manifest genannten Erfolgsfaktoren wie Honorierung (Bezahlung und Wertschätzung) und Ausbildung sind entsprechende Einrichtungen zu schaffen, die eine individuelle und professionelle Betreuung von kleinen Kindern ermöglichen. Das Betreuungsverhältnis für ausgebildete Elementarpädagoginnen darf 1:5 in der Gruppe nicht überschreiten. Die unterschiedlichen Kompetenzbereiche frühkindlicher Entwicklung sind zu beachten. Unterschiede im Elternhaus sind auszugleichen, will man alle Potenziale entfalten lassen.

Z.Nr. 4.031
Kinder über die Eltern erreichen, Bildung werdender Eltern, Bildungs-Pass

Es gibt unterschiedliche Wege, Kinder zu erreichen. Alle führen über die Eltern.  Ob es der an anderer Stelle vorgeschlagene Bildungspass (Eltern-Kind-Pass zum frühen Bildungsweg) oder eigens dafür eingerichtete öffentliche Stellen sind, jedenfalls liegt es im Interesse der Gesellschaft, alle Kind mit all ihren Potenzialen zu erfassen und zu betreuen. Auch die allgemeine Schulpflicht war einmal neu und umstritten. Mutige politische Schritte werden häufig nicht gewagt.

Ein solches Angebot wäre dringend notwendig und sollte ähnlich dem Eltern-Kind-Pass zwingend vorgesehen werden. Oft stehen Eltern der kommenden Geburt und den vielen Jahren der Verantwortung für Erziehung und Bildung unvorbereitet gegenüber. Bildungsfernere Schichten und Eltern ohne die Einbettung in Familie und ältere Generationen haben weniger Chancen als andere, gut Eingebettete. Das soll ausgeglichen werden. Das eröffnet auch neue Wege für die Kinder zu Integration und erfolgreichem Leben. Vorgeschlagen wird ein verpflichtender und anreizgestützter Bildungs-Pass analog zum Eltern-Kind-Pass.

Z.Nr 4.032
Interkulturelles Geschichtsbewusstsein

Die Geschichte kann uns vieles lehren, vor allem, wenn wir sie vielseitig und mit Fokus auf Ursachen und Wirkungen betrachten. Erfahrene Menschen könnten Jüngeren (aber nicht nur) ihr Geschichtsbild anbieten, in Gesprächen, Diskussionen, und vor allem sollen gleichzeitig verschiedene Geschichtsbilder angeboten werden, also zB Menschen unterschiedlicher Herkunft mit anderen Schicksalen, für Menschen unterschiedlicher Religion und Weltanschauung. So ein Dialog zur Geschichte hilft Kindern viel mehr für ihr Leben als das Pauken von Jahreszahlen der eigenen, einseitig gelehrten Geschichte. Was nicht bedeutet, die eigene Geschichte, ebenso wie die eigene Region zu vernachlässigen, denn sie gut zu kennen ist wichtig zur Einordnung von Erfahrungen. Es heisst nur, andere Sichtweisen gleichberechtigt und gleichwertig daneben im Dialog zu stellen.

Z.Nr 4.033
Die Sprache des Nachbarn verstehen

Sprache ist der Schlüssel zum menschlichen Verstehen. Gerade wenn AI uns die Qual der Übersetzung abnehmen wird, verlieren wir die Chance, die anderen menschlich, nicht nur maschinell zu verstehen. Wenn wir uns persönlich mit Menschen anderer Sprache befassen, lernen wir ihre Kultur zu verstehen. Dabei lernen wir immer auch, dass alle Menschen im Kern sehr ähnlich sind. Wie bauen wir gegenüber den einzelnen Menschen die Vorurteile ab, die wir gegenüber Gruppen von Menschen leicht entwickeln und die uns eingeredet werden.

Z.Nr 4.034
Die Sprache leben und entwickeln lassen

Sprache ist zentrale Bildungsaufgabe. Sprache ist der stärkste Ausdruck unserer Kultur und Kommunikation. Sprache ist oft auch ein starker Hemmschuh für Menschen. Sprachen haben sich im Laufe von Jahrtausenden entwickelt. Wir erleben heute die Durchdringung von Sprachbeherrschung und Technologie, zB bei Rechtschreibung und Übersetzung. Wir erleben die Internationalisierung von Sprache, zum Beispiel  bei der zunehmenden Bedeutung des Englischen und der Bedrohung regionaler Dialekte und kleiner Sprachen.  Sprache lehren muss künftig weit über das Lernen oft sehr starrer Regeln hinausgehen. Sprachen haben sich immer weiter entwickelt, was wir an der englischen Sprache in ihrer vielfältigen, wortreichen und pragmatischen Entwicklung sehen. Eine schnellere, unbürokratische  offizielle Anerkennung sich einbürgernder Worte, Schreibweisen und Formulierungen hilft den Menschen. 

Am Beispiel des Deutschen: Bis die Sprachkommissionen aus mehreren Ländern sich auf Neues einigen, ist die Entwicklung lange weiter gegangen. Unzeitgemässe und komplizierte Eigenheiten wie das “scharfe ß” sollten in Frage gestellt  werden. Die Reformen könnten viel weiter gehen. Das wird unsere Sprache lebendiger und lebensnäher, leichter zugänglich machen. Warum nicht über unsere Artikel nachdenken, anstatt künstlich zu gendern?

Z.Nr 4.035
Praktische Fähigkeiten vermitteln, Expertise aus der Praxis anbieten

Wir lehren in der Schule nicht, wie man eine Steuererklärung macht, wie man Alltagsgegenstände repariert, etc. … Organisieren wir systematisch, dass Menschen aus der Praxis in die Schulen kommen und dort ihre Expertise und Erfahrung anbieten. Was auf der Uni durch Lehraufträge gut organisiert ist, muss auch für Schulen machbar sein. Wir dürfen nicht erwarten, dass Lehrende immer allen neuesten Entwicklungen so folgen können, dass sie sie kompetent lehren können. …

Z.Nr 4.036
Von der Natur lernen

Bäume, Stauden, Gräser kennen lernen und verstehen, sehen wie sich Pflanzenarten durch den Klimawandel anpassen, Um den bspw. EDU-Campus herum, im Campus am Weg überall lernen wir mit und von Pflanzen, frühstücken Beeren, erkennen giftige, heimische und zugewanderte, sehen woher sie kommen und wohin sie gehen, oder auch ganz verschwinden……

Erkennen wie Kräuter und Pflanzen unserer Gesundheit beitragen können, ohne sofort auf chemische Medikamente zurück greifen zu müssen. Unseren Körper mithilfe der Natur stärken. 

Lernen welches Obst und Gemüse Saison hat und wann der richtige Zeitpunkt zum Ernten und Verzehren ist. 

Lehren wir, anhand der kleinen Beispiele und darüber hinaus im Ganzen, wie die Natur in Jahrmillionen der Evolution unser Leben ermöglicht hat, aber auch, wie offensichtliche Fehlentwicklungen ausgemerzt wurden. 

Lehren wir, wie viele Leistungen der Natur für uns Menschen weiterhin unerreichbar und unerforschlich sind. 

Z.Nr 4.037
Vielfältig kochen und gemeinsam essen in unterschiedlichem kulturellen Kontext

Das Essen kann gemeinsam organisiert werden, Rituale und Nahrungsmittel, Gerichte aus anderen Kulturen und Ländern, mit den Händen, mit Stäbchen mit Besteck, je nachdem wer kocht, Gewürze und Kräuter aus dem eigenen Anbau integrieren, Bier brauen für die Älteren, Wein kosten, Brot backen, Trauben entsaften, Marmeladen einkochen, fermentieren, u.v.m.……

Z.Nr 4.038
Fühlen, was du fühlst
Gefühlsbildung für alle Menschen, am praktischen Beispiel

Zur Fortbewegung stehen zum Beispiel auch Rollstühle zur Verfügung, diese sollen für Menschen ohne Mobilitätseinschränkung genutzt werden, um sich im Gelände zu bewegen. Erst so kann erfühlt werden, wie schwierig es ist vor Barrieren zu stehen.  

Bildung und Ethik

Der Erfolg freier, demokratischer Gesellschaften hängt davon ab, dass alle in der Gemeinschaft gemeinsamen ethischen Werten folgen, die allen bekannt sind und befolgt werden, anderenfalls Sanktionen drohen. 

In der Bildung ist dieser Wertekodex allen mitzugeben. Alle Interessensgruppen, politische Parteien, Religionsgemeinschaften, Wirtschaftskonzerne haben ihn anzuerkennen. 

Bildung wird oft missbraucht. Dagegen ist täglich und überall anzukämpfen. Das ist eine der schwierigsten Aufgaben einer Gesellschaft. 

Im Rahmen des GenerationenDialoges arbeiten wir auch an einem Manifest “Gesellschaft”  in dem Ethik und Werte eine grosse Rolle spielen.

Z.Nr 4.039
Integration eines Ethikkodex in das Bildungssystem

Bildungseinrichtungen sollten einen klar definierten Ethikkodex entwickeln und implementieren, der grundlegende Werte wie Respekt, Gleichheit, Gerechtigkeit und Toleranz umfasst. Dieser Kodex sollte allgemein bekannt und gemacht  in die Lehrpläne integriert werden und regelmäßig in Unterricht und Schulaktivitäten thematisiert werden. Es ist wichtig, dass alle Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte geschult werden, um diesen Kodex effektiv zu vermitteln und in ihrem täglichen Unterrichts- und Erziehungsalltag umzusetzen. Die Einhaltung und Umsetzung des Ethikkodex sollten durch regelmäßige Überprüfungen und Evaluationen sichergestellt werden, um die ethischen Standards in der Bildung kontinuierlich zu wahren.

Z.Nr 4.040
Schaffung eines unabhängigen Ethik-Gremiums zur Überwachung und Beratung

Ein unabhängiges Ethik-Gremium sollte eingerichtet werden, um die ethischen Standards und den Wertekodex in Bildungseinrichtungen zu überwachen und zu beraten. Dieses Gremium sollte aus Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, einschließlich Bildungsexpert*innen, Ethiker*innen, Vertreter*innen von Religionsgemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen bestehen. Es soll sicherstellen, dass Bildung nicht für politische, wirtschaftliche oder andere Interessen missbraucht wird und dass ethische Prinzipien in der Bildung durchgesetzt werden. Das Gremium sollte regelmäßig Berichte veröffentlichen und Empfehlungen zur Verbesserung der ethischen Praxis in Bildungseinrichtungen geben. Es sollte auch als Anlaufstelle für Beschwerden und Missstände dienen und entsprechende Maßnahmen empfehlen.

Utopie EDU-Campus

Aus der Arbeit zu den Manifesten Bildung und Lebensraum entstand eine Utopie, wie man Bildung künftig organisieren, räumlich gestalten und einbinden sollte. Sie wird hier kurz beschrieben und im Detail als Impuls präsentiert.

Es handelt sich um die Idee für ein neuartiges, integratives Gemeinde- Bildungszentrum mit dem Ziel, die allmählich sterbenden Zentren von Grätzeln im Ballungsraum und Gemeinden am Land neu zu beleben, indem man Bildungseinrichtungen ins Zentrum setzt, räumlich und ideell.

Neu an der Idee ist, dass man den EDU-Campus bewusst offen organisiert und nicht mit Mauern und Zäunen umgibt, wie bei vielen Schulen und Kindergärten heute der Fall. Natürlich wird es abgegrenzte Räume zum Spielen, Lernen, Sporteln geben, aber der EDU-Campus als Bildungsplattform steht allen offen. 

Ziel ist die Integration möglichst vieler lokaler Funktionen in und um den Campus, um vielfältiges Leben entstehen zu lassen; Wohnen, Einkaufen, Kunst, Kultur, Gemeinschaft, Reden, Treffen, Essen, Trinken, Bildungs- und Freizeitangebote, Sport und Spiel für alle Generationen, Kreativräume, …

Sicherheit wird ein Thema sein, aber das kann gemeinsam mit den Nutzerinnen und Nutzern gelöst werden. Davon sind wir überzeugt.

Wichtig ist uns auch, dass bestehende Bausubstanz soweit möglich verwendet wird, saniert, restrukturiert, neu genutzt, … um die historischen Kerne in Stadt und Land zu erhalten, zu erneuern. Neubau ja, aber nur, wo notwendig, ergänzend.

Gespannt? Alle weiteren Details im Zukunftsimpuls, in der Langfassung.

Z.Nr 4.041
Der „EDU-Campus“ – ein neuartiges, integratives Gemeinde-Bildungszentrum

Unser Ziel ist ein Pilot, einen EDU-Campus in engem Zusammenwirken mit einer Gemeinde, allen zuständigen Behörden und den Menschen der Region umzusetzen. Nach 5 Jahren Betrieb soll evaluiert und verbessert werden. Der EDU-Campus soll der Stolz jeder Gemeinde, jedes Stadtquartiers werden.  Das ist am ersten Beispiel zu entwickeln.

Technologie Bildung – Gesellschaft

Diesem “Wirkungs-Dreieck für eine erfolgreiche Zukunft” haben wir unsere erste Impuls-Challenge gewidmet und die jungen Menschen eingeladen, Impulse zu diesem Themenkreis zu verfassen und als Reels (Kurzvideos in den Sozialen Medien) hochzuladen. Die besten Einsendungen werden prämiert.

Dieses Themendreieck entspricht der  Interessenslage der drei Partner des GenerationenDialoges, Teach for Austria, OIAV und Rotary und wurde von ihnen thematisiert.. Der Rotary Club Perchtoldsdorf hat als Initiator der Initiative “die Welt von Morgen” ein namhaftes Preisgeld spendiert. Die Verleihung findet am 24.April 2025 im Rahmen des Rotary Zukunftsforums statt.

Wir präsentieren es im Manifest Bildung, weil das als unser Muster-Manifest als erstes fertiggestellt und damit Signalwirkung für die anderen Manifeste haben wird.

Das Dreieck für eine erfolgreiche Zukunft

Warum dieses Dreieck? 

Weil diese drei Themen mehr als andere darüber bestimmen werden, ob es den Menschen in Zukunft gut gehen wird. 

Die rasante Entwicklung neuer Technologien bringt Chancen und Risiken. Entwicklung und Einsatz neuer Technologien bestimmt den Erfolg von Wirtschaftsräumen und damit der Menschen. Durch innovative Technologien kann es gelingen, Bedrohungen für Menschen zu lindern oder abzuwehren. Technologien können auch zur Zerstörung eingesetzt werden.  

In der Bildung ist all das zu berücksichtigen. Das Bildungssystem ist darauf einzurichten. Nur der Zugang zu Bildung ermöglicht, am künftigen Erfolg teilzuhaben. So wie die Technologie spielt auch die Bildung eine doppelte Rolle, als Ursache und Wirkung. These 1 zur Wirkung: Höhere Bildung führt zu intelligentem und ethisch wertvollem Einsatz von Technologie. 

These 2 zur Ursache: Neue Technologien in der Kommunikation führen zur Verbildung von Menschen und Gesellschaft. Viel Stoff für Diskussion und Impulse …

Die Gesellschaft ändert sich zufolge Technologie und Bildung. Auch sie hat eine aktive und passive Rolle. Wirkt und ist betroffen. Die Welt von Morgen wird anders aussehen und funktionieren als die Welt von Gestern und Heute. Der Generationen Dialog eignet sich besonders, darüber zu reden, klarer zu werden. Unser Ziel ist, auf Themen und Probleme hinzuweisen und zur gemeinsamen, friedlichen Lösung aufzufordern.

Technologie als Ursache und Wirkung

Der Mensch ist ein Forschergeist. Die Evolution hat uns zu Rivalen erzogen. Das hat ihn erfolgreich gemacht. Er kann damit nicht aufhören. Er wird immer Neues erfinden. Er wird immer seinen eigenen Vorteil suchen. Er wird also neue Technologien entwickeln und einsetzen. Sie werden die massgebliche Ursache für die Veränderung unserer Lebensbedingungen sein, im Guten und im Bösen. 

Die politischen Rahmenbedingungen für den Einsatz neuer Technologien werden unser Schicksal entscheiden. Sie werden zunehmend global sein müssen. Die UNO ist in Gefahr, ihren regelnden und mässigenden Einfluss zu verlieren. Autokratien streben nach Hegemonie und zetteln Unfrieden an. Der Krieg war in der Geschichte immer ein Treiber neuer Technologien, zunächst zum Schaden, später vielleicht zum Nutzen der Menschen. Unser Vernichtungspotenzial ist bereits hinreichend zu unserer kollektiven Vernichtung. 

Im Guten sind die Technologien die Ursache für die Qualität unseres Lebens. Welche Impulse braucht es, um neue Technologien zur Ursache ausschliesslich positiver Entwicklungen werden zu lassen?

Beispiele für die Technologie als Treiberin der Zukunft:

  • Informatik, Datenwirtschaft, IT und AI werden eine grosse Umstellung der Arbeitswelt, aber auch des Privatlebens und des Zusammenlebens der Menschen bewirken. 
  • Technik als Elektrotechnik, Energietechnik, Mechatronik etc. werden zu neuen Produkten und Anlagen mit neuen Wirkungen führen, auch führen müssen. In der Energietechnik sind wir darauf angewiesen, neue Wege zu finden.
  • Biologie, Biogenetik mit Wirkung auf die Medizin werden neue Chancen für das Leben der Menschen eröffnen

Diese Entwicklungen bewirken, dass Bildung und Gesellschaft sich ändern, bzw.  ändern müssen. Tun sie das nicht, oder zu langsam, oder in eine falsche Richtung, kommt es zur Gefahr, dass die Zukunft einer Gesellschaft (Region, Unternehmen, Welt) nicht erfolgreich wird. 

Vieles ist noch nicht abschätzbar. Zu beobachten ist, dass der gegenwärtige Technologieschub ein sehr grosser ist und es entsprechend lange dauern wird, bis die Menschheit sich darauf einstellen kann.

Wirkungen sind immer Chancen und Herausforderungen.

Eine besondere Herausforderung unserer Epoche ist, dass wir offensichtlich die planetaren Grenzen erreicht haben und überschreiten. Der Planet kann seine natürlichen Kreisläufe und Balancen nicht mehr aufrecht erhalten, wahrscheinlich die grösste Herausforderung für die Menschheit seit Beginn ihrer Geschichte. Diese Thematik handeln wir im Manifest  Wirtschaft mit dem Motto “nachhaltige Wirtschaft ist der beste Klimaschutz” ab.

Beispielhafte Impulse:

Z.Nr 4.042
Weltweite verbindliche Regeln für den Einsatz von Technologien

Es gibt positive Beispiele aus der jüngeren Geschichte. Der Einsatz von Atomwaffen, Chemiewaffen und Raketen konnte geregelt werden. Das gelang allerdings nur unter dem Eindruck schrecklicher Wirkungen und es droht Gefahr, dass diese Regeln ignoriert bzw. beendet werden. Das wird zu neuen schrecklichen Wirkungen führen, die wieder Ursache neuer Regelungen sein können.

Z.Nr 4.043
Sinnvoller Datenschutz, positiven Gebrauch fördern, Missbrauch verhindern 

Beispielsweise im Gesundheitswesen kann es lebensrettend sein, Gesundheitsdaten zu speichern. Auch volkswirtschaftlich ist das sinnvoll. Um den Missbrauch von Daten zu verhindern, stehen bereits heute gute technische und rechtliche Mechanismen zur Verfügung. Aus praktischen Erfahrungen in verschiedenen Ländern soll gelernt werden, wie Gesundheits-Datensysteme künftig zu gestalten und zu nutzen sind.

Z.Nr 4.044
Weltweite verbindliche Regeln für den Verbrauch von Ressourcen und Kreislaufwirtschaft

Bei solchen Impulsen wird klar, dass wir uns im Bereich der Utopie bewegen. Dennoch darf man nie aufhören, Utopisches zu verlangen. Eines Tages wird sich die Situation so verschärfen und damit klären, dass es zur Umsetzung kommt. Bis dahin soll die Zeit genützt werden, vorausschauend angemessene Regeln zu konzipieren und laufend anhand aktueller Entwicklungen anzupassen, zB auf Grundlage der Statistiken zur Erreichung der planetaren Grenzen.

Bildung als Ursache und

Gesellschaften mit höherem Bildungsniveau sind eher in der Lage, neue Technologien zu entwickeln und positiv einzusetzen und die gesellschaftlichen Normen so weiter zu entwickeln, dass die Zukunft erfolgreich werden kann. Das trifft nur dann zu, wenn das Bildungsniveau in der Gesellschaft nicht allzu krass unterschiedlich ist. 

Diese Aussage ist zu relativieren, weil auch elitäre Bildungssysteme so gestaltet sein können, dass sie neue Technologien fördern. Ein solches Bildungssystem steht einer hoch entwickelten und breit getragenen Demokratie entgegen.

Neue Technologien ermöglichen neue Formen zeitgemässer Bildung. Hier besteht grosser Handlungsbedarf. Traditionelle Bildungseinrichtungen entsprechen dem oft nicht. Damit werden grosse Chancen für künftige Generationen nicht genützt. Das Pauken von Wissen ist überholt. Die Beurteilung und Nutzung des im Internet angebotenen Wissens ist zu lehren. Spielerisches IT-unterstütztes Lernen ist zu fördern. Die Lehrenden sind entsprechend auszubilden, auszuwählen und zu honorieren. Personen aus Forschung und Praxis sind in den Unterricht zu integrieren.

Neue Technologien gefährden auch die Bildung. Die exzessive Nutzung von Handies und Tablets ab Jugendalter kann zu grossen Verirrungen führen, die nur schwer zu korrigieren sind. Das ist ein Thema für Familien, Freundeskreise, Bildungseinrichtungen und Gesellschaft, also Politik.

Beispielhafte Impulse:

Z.Nr 4.045
Menschen aus Wissenschaft und Wirtschaft in die Ausbildung einbeziehen

Es darf nicht erwartet werden, dass Lehrende in Schulen alle neuen Entwicklungen so verfolgen, dass sie sie aktuell und kompetent lehren können. Ihre Aufgabe ist Allgemeinbildung, auch fachliche Allgemeinbildung, und Charakterbildung. Ab 15 Jahren sollen systematisch Externe aus Wissenschaft und Wirtschaft in der Bildung mitwirken. Dafür sind Lehrpläne zu verfassen und Bedingungen festzulegen. Eine Möglichkeit wäre ein möglichst breites und fair aufgeteiltes ehrenamtliches Engagement.  

Z.Nr. 4.046
Synergien zwischen Wirtschaft und Bildung nützen

Die Wirtschaft hat ein Interesse an zeitgemässer und zukunftsorientierter Bildung. Das kann bildungspolitisch genützt werden, indem Ressourcen aus der Wirtschaft für den Bildungssektor bereitgestellt werden. Dabei darf es nicht dazu kommen, dass wirtschaftliche Einzelinteressen das ganzheitliche Bildungsinteresse überlagern. Es kann von Interesse sein, zB ein in Digitalisierung oder Medizin erfahrenes Unternehmen in der Schule ihre Erfahrungen einzubringen. Das darf sich aber nicht zu einer Marketing-Veranstaltung entwickeln. 

Z.Nr 4.047
Spielerisches Lernen von Zusammenhängen ermöglichen

Computer Games sind sehr weit verbreitet und werden oft negativ gesehen. IT-gestützte Unternehmensspiele sind gängige Lehrmethoden an Universitäten. Aus diesen beiden kann man für junge Menschen Lehr- und Lernmethoden ableiten, die mit Freude angenommen werden und den Frontalunterricht ergänzen. Gruppenspiele und interaktive Lernspiele für Schule und daheim sind zu entwickeln. Auf Computer-freie Zeiten ist zu achten. Sie sind im Bewusstsein der Lernenden entsprechend zu verankern.

Gesellschaft als Ursache und Wirkung

Diese Entwicklungen bewirken, dass Bildung und Gesellschaft sich ändern, bzw, ändern müssen. Tun sie das nicht, oder zu langsam, oder in eine falsche Richtung kommt es zur Gefahr, dass die Zukunft einer Gesellschaft (Region, Unternehmen, Welt) nicht erfolgreich wird. 

Vieles ist noch nicht abschätzbar. Zu beobachten ist, dass der gegenwärtige Technologieschub ein sehr grosser ist und es entsprechend lange dauern wird, bis die Menschheit sich darauf einstellen kann.

Wirkungen sind immer Chancen und Herausforderungen.

Der Umgang mit Computern und Handies, die überwiegend über die Sozialen Medien gepflegten sozialen Beziehungen und die Beeinflussung der Meinungsbildung durch undurchschaubare Informationen führen zu neuen Aufgabenstellungen in der Organisation und Führung von Gesellschaften.

Z.Nr 4.048
Entwicklung und Implementierung von Bildungskonzepten für eine nachhaltige Zukunft

Bildungseinrichtungen sollten gezielt Konzepte und Lehrpläne entwickeln, die auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung eingehen. Dazu gehört die Integration von Themen wie Umweltbewusstsein, Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung in den Lehrstoff. Schüler und Studenten sollten nicht nur Wissen über ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen erwerben, sondern auch praxisnahe Fähigkeiten entwickeln, um Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Kooperationsprojekte mit Umweltorganisationen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen können dabei helfen, reale Probleme zu adressieren und innovative Ansätze zu fördern.

Z.Nr 4.049
Information beurteilen lernen statt Wissen pauken

Zum Abschluss und wiederholt, noch einmal einen der wichtigsten Impulse zur Bildung: der Umgang mit der Fülle an Information, richtig und falsch, informativ und manipulativ. Die Bildung muss verstärkt auf die Entwicklung digitaler Medienkompetenz und kritisches Denken fokussieren, um den Herausforderungen der Informationsgesellschaft und den Auswirkungen sozialer Medien gerecht zu werden. Schulen und Hochschulen sollten Lehrpläne integrieren, die den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien, den Umgang mit Fake News und die Analyse von Informationsquellen schulen. Workshops und Trainings zur Medienkompetenz sollten sowohl für Schüler als auch für Lehrer und Eltern angeboten werden. Die Förderung kritischen Denkens kann durch projektbasiertes Lernen, Debatten und Analysen von Fallstudien verstärkt werden, um die Fähigkeit zur reflektierten und informierten Meinungsbildung zu stärken.

 
Zum Abschluss

Mitwirkende und Menschen, die dahinter stehen

Die Mitwirkung bei ehrenamtlichen Initiativen bedeutet Freiwilligkeit und Eigenverantwortung zum Wohle der Gesellschaft. So verstanden wird klar, dass Mitwirkung vielfältig sein kann und persönlich unterschiedlich ist, als Gesprächspartner*in, Mitschreibende, bisweilen dagegen Argumentierende, …

Zu jedem Manifest listen wir alle Namen und Kontakte derer, die „dahinter stehen“. Das bedeutet nicht, dass sie mit allen Positionen übereinstimmen. Das bedeutet nur, dass sie in der einen oder anderen Form mitgewirkt haben und sich grundsätzlich dazu bekennen, dass Vieles zu tun ist, um die Zukunft erfolgreich zu machen.

Wir listen die Namen und Kontakte offen. Ein klares Bekenntnis gegen die Anonymität. Wir reihen nach Vornamen und Zunamen. Ein Zeichen unserer hierarchielosen Teams.

Angelika Rauch Geschäftsführerin der tbw research Forschungsgesellschaft in Wien a.rauch@tbwresearch.org

Claudia Müllauer International High School Herzogberg und ehem. TFA Fellow

claudia@am-herzogberg.com

Daria Vidak studiert Architektur und arbeitet an Forschungsprojekten mit d.vidak@tbwresearch.org

Erika Krenn-Neuwirth Governorin 2024-25 des Rotary Distrikts 1910, Strategie-Beraterin

erika@kundkwico.onmicrosoft.com

Julia Schmid leitet Forschungsprojekte zum Thema Mobilität, Raum und Gesellschaft j.schmid@tbwresearch.org

Gerald Goger Präsident des OIAV, UNiversitätsprofessor, Präsident des OIAV

g.goger@oiav.at

Katharina Scheele unterrichtet in einer Volksschule und gründet eine eigene Schule

katharina@scheele.at

Klara Zeiner Projektmanagerin The Things We Learn, ehem. TFA Fellow im Kindergarten

klara@thethingswelearn.com

Klaus Klenner Präsident des Rotary Club Perchtoldsdorf 2024-25 und IT Experte

klaus.klenner@gmx.at

Lorenzo Ramani Fellow bei Teach For Austria, engagiert in der Bildungspolitik

lorenzo.ramani.2022@teachforaustria.at

Magdalena Strauch Head of Public & Community Affairs bei Teach For Austria

magdalena.strauch@teachforaustria.at

Mario Stepanik studiert Neurowissenschaften in Oxford und leitet die GD Leads mariostepanik@gmail.com

Michaela Hermann Geschäftsführerin des OIAV, erfahren in Jugendinitiativen

m.hermann@oiav.at 

Philippos Ioannou Fellow bei Teach For Austria, unterrichtet in Wien

philippos.ioannou.2023@teachforaustria.at

Simon Kaufmann studiert Green Building, ist im Präsidium des OIAV und bei GD Leads s.kaufmann@oiav.at

Silvia Mayrhofer wirkt im GD mit und bringt praktische Bildungserfahrung ein

silviamayrhofer@gmx.at

Walter Emberger ist Gründer von Teach For Austria, Experte in Bildungsfragen

walter.emberger@teachforaustria.at

Wilhelm Reismann Initiator der “Welt von Morgen” und des “GenerationenDialoges”

willi@reismann.org und +43 664 337 3881

Wie wir es sehen und meinen

Unser Ziel ist es, im GenerationenDialog Zukunftsimpulse zu erarbeiten. Um den jungen Menschen eine erfolgreiche Zukunft zu ermöglichen, muss sich Vieles ändern. Alle wissen das. Alles ist seit Jahrzehnten gedacht, gesagt, geschrieben. Warum tun wir das nicht? Warum setzen wir diese als notwendig erkannten Massnahmen nicht um?

Dazu fordern wir in unseren Zukunftsimpulsen auf, national, europäisch, global. Wir wissen, dass es komplex, fast unmöglich ist. Wir wissen, dass es Widersprüche in den Impulsen gibt. Aufgabe der Demokratie ist es auch, Widersprüche ausreichend rasch in gemeinsame Lösungen zu verwandeln. Dauert es zu lange, überwiegen die Widersprüche die Lösungen, werden die Menschen unzufrieden mit der Demokratie. 

Wir haben Mut zur Lücke. Wir können nur Beispiele herausgreifen. In den Manifesten versuchen wir ein Gesamtbild zu den Impulsen aus den Themenkreisen, in denen wir seit Herbst 2022 Gespräche führen. Im Unterschied zu anderen Diskussionsforen sind wir nie anonym. Im GenerationenDialog finden Organisationen, Unternehmen und Menschen zusammen, die grundsätzlich – aber nicht in allen Details – ähnliche Ziele haben und sie vertreten. 

Wir sind jederzeit bereit, über alles zu reden, wir suchen den Dialog.

Wir können keine inhaltliche Verantwortung übernehmen. Impulse und Manifeste sind persönliche Meinungen. Die wenigsten von uns kommen aus der Wissenschaft. 

Jedes Manifest ist anders, spiegelt die Positionen der Mitwirkenden wider. Gut so. Meinungsvielfalt darf kein Widerspruch zu Demokratie sein. Darf sie nicht überfordern.

Wir sammeln die Meinungen junger und erfahrener Menschen mit gesundem Menschenverstand. 

Den haben wir alle. Der kommt oft zu kurz. 

Je mehr Information es gibt, desto mehr gesunden Menschenverstand braucht es.

Nur so wächst Vertrauen, im persönlichen Gespräch von Mensch zu Mensch.

Wir bemühen uns um einfache, klare Worte. Das ist vielfach verloren gegangen. Gut gemeinte, deutliche, auch harte Worte sind besser als schlecht gemeinte, den Sinn versteckende Schönrederei. Wir sagen oft „wir“ und meinen damit Vieles: uns selber, die Aktiven, unterschiedliche Menschengruppen oder alle Menschen.

Wir haben kein Lektorat, sind nicht immer einheitlich in der Schreibweise,. Im Ausdruck, im Gendern, wir dilettieren, im schönsten Sinn des Wortes.

Quellen und Verweise

Am Ende einige Links zur weiterführenden Befassung und zu den Daten, Zahlen, Fakten und Argumenten, zu denen sie uns führen.

Das fehlt noch 

Kritik und Verteidigung

Unsere Manifeste durchlaufen 4 Phasen

Phase 1 – Ideen sammeln, collect ideas

Phase 2 – Vorschläge erarbeiten, elaborate proposals

Phase 3 – Prüfen, ob sie standhalten, review and defend

Phase 4 – Politik und Öffentlichkeit, bemühen um Umsetzung

     politics and public – make efforts for implementation 

In der Phase 3 bitten wir Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, die bisher nicht mitgewirkt haben, unsere Manifeste kritisch durchzusehen und ein paar Zeilen dazu zu schreiben; gerne auch kritisch. Nur so können wir sie schärfen und verteidigen. 

Damit stehen wir in bester akademischer Tradition, auch wenn wir uns nicht anmassen, wissenschaftlich zu recherchieren und zu formulieren. Orientieren wir die Phase 3 eher an Buch-, Theater- und Filmkritiken.

So trainieren wir auch unsere demokratische Fähigkeit, auf Kritik anderer konstruktiv und positiv zu reagieren und aus dem Ergebnis der Diskussion mit Realismus und Kompromissbereitschaft das Beste zu machen.

 Dialog ist unser Motto. Er ist das Ziel der Phase 3.

Politik und Öffentlichkeit

In der Phase 4 fragen wir Menschen aus Politik und Medien, welche Impulse (Vorschläge) aus den Manifesten sie umsetzungswürdig finden und wie man zur Umsetzung beitragen kann.

Diese Frage wollen wir alle Jahre wieder in unseren Impuls.Foren von Neuem stellen, damit die Jugend immer wieder die Beachtung findet, die für eine erfolgreiche Zukunft erforderlich ist.

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